Bundesliga

Aufsteiger zur Bundesliga stehen fest

10.02.2003 00:00

Am Wochenende fanden die Aufstiegskämpfe zu den drei Bundesligen des Deutschen Schützenbundes statt.

In den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole und Bogen gingen die besten Vereine aus den Regionalligen sowie die Bundesligaclubs, die als Tabellensiebte in die Relegation mussten, an den Start, um sich für die kommende Saison die einzelnen Plätze im Oberhaus des Sportschießens zu sichern.

In der Bundesliga Bogen gibt es im nächsten Jahr komplett neue Namen, denn in der Bundesliga Süd sind der BS Feucht (Foto) und die SG Seebronn zum erstenmal dabei, während im Norden der SV Daulsen und der SV Oedelsheim in der Bundesliga um die Punkte kämpfen werden.

Für die Bundesliga Luftpistole Gruppe Nord fanden die Aufstiegskämpfe in Dortmund statt und hier hatten der SSV Fahrdorf und die SSGi Bremen-Bassum die Nase vorn und werden in der nächsten Saison erstklassig sein. Im Team der Bremer übrigens mit Nationalkaderschütze Artur Gevorgjan und dem ehemaligen Weltklasseschützen und heutigem Trainer Guido Rudolph zwei im Schießsport prominente Namen. Falke Dasbach, bisher als Spezialist für Relegationsrunden gehandelt, weil schon zweimal in den letzten Jahren erfolgreich, kam nur als Dritter ins Ziel und muss nun in der Regionalliga wieder den Anschluss finden.

Auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück wurde um die zwei Plätze in der Bundesliga Gruppe Süd gekämpft. Die SG Ulrichshögl und die Sgi Waldenburg setzten sich dabei als Aufsteiger durch, während der SV Altheim Waldhausen, der als Tabellensiebter der Bundesliga in diese Relegation musste, sich hinter dem SV Kelheim-Gmünd sogar nur auf dem vierten Rang platzieren konnte.

Während die ehemaligen Bundesligisten mit der Luftpistole, die in die Relegationsrunde mussten, beide ohne Erfolg blieben, setzten sich die Tabellensiebten aus der Bundesliga Luftgewehr beim „Nachsitzen“ durch. Die SSG Bramgau wird auch in der kommenden Saison in der Bundesliga Gruppe Nord an den Start gehen, weil sie mit über zwanzig Ringen Vorsprung die Relegation für sich entscheiden konnte. Als zweiter Verein wird der SV Wetzdorf-Rockau in der höchsten deutschen Klasse aktiv werden.

Auch die SSVG Brigachtal konnte sich wieder im Süden für die Bundesliga qualifizieren. Mit über zehn Ringen Differenz setzte sich das Team an die Spitze der Relegation. Um Rang zwei gab es jedoch einen heftigen Kampf, den am Ende der SV Auingen für sich entscheiden konnte. Mit nur zwei Ringen weniger kam die FSG Kempten auf Rang drei und verpasste genau so knapp die Bundesliga wie auch die Fröhlichen Bergler aus Greising, die noch einmal zwei Ringe dahinter lagen.