Bundesliga
Aufstieg zur Bundesliga Nord Luftgewehr und Luftpistole
Zwei Wochen nach den Qualifikationen zu den Bundesligen Luftgewehr und Luftpistole des Südens fiel auch im Norden die Entscheidung über die neue Zusammensetzung der höchsten deutschen Liga in der Saison 2006/2007.
In der Luftpistole gab es nach dem freiwilligen Rückzug des zweimaligen Bundesligameisters VSS Haltern gleich für drei Vereine die Möglichkeit zum Aufstieg. Der SB Broistedt um Deutschlands derzeit besten Pistolenschützen Hans-Jörg Meyer (Foto) setzte sich erwartungsgemäß als bestes Team der Ausscheidung mit 3742 Ringen durch.
Hinter den Norddeutschen kamen zwei hessische Vereine auf die Aufstiegsplätze zwei und drei. Der SV Kriftel, der in der vergangenen Saison den siebten Tabellenplatz belegte, konnte sich mit 3730 Ringen wieder für das deutsche Oberhaus qualifizieren und auch die Schützen von Falke Dasbach, die schon mehrere Jahre Bundesligaluft schnuppern konnten und damals als „Rentner-Band“ in Expertenkreisen bekannt und beliebt waren, werden nach ihrem Ausscheidungsergebnis von 3724 Ringen in der kommenden Saison mit verjüngtem Team auf Punktejagd in der ersten Liga gehen.
Komplett neue Gesichter wird es in der Bundesliga Nord im Luftgewehr geben. Mit Post Telekom Düsseldorf und dem TuS Hilgert aus der Nähe von Koblenz greifen zwei Vereine ins Geschehen ein, die noch nie im Oberhaus vertreten waren.
Mit 3913 Ringen gingen die Schützen aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt als Sieger der Qualifikation hervor. Hilgert erzielte 3906 Ringe und konnte den Drittplatzierten KKS Nordstemmen, der auf 3892 Ringe kam, letztendlich auf Distanz halten. Der Tabellensiebte der Bundesliga 2005/2006, die SSG Bramgau, kam mit 3862 Ringen in der Ausscheidung auf Rang fünf und wird in der Regionalliga einen neuen Anlauf starten.
Die Bundesligasaison 2006/2007 wird am Wochenende 14./15. Oktober durch die Luftgewehrschützen eröffnet, eine Woche später, am 21./22. Oktober, beginnen dann die Wettkämpfe mit der Luftpistole.