Weltcup
Auftakt in Sydney ohne deutsche Finalbeteiligung
An den Entscheidungen bei den ersten beiden Wettbewerbe des Weltcups für Gewehr und Pistole in Sydney (Australien) waren deutsche Schützen nicht beteiligt. Mit der Luftpistole der Damen und dem Luftgewehr der Herren kam kein Sportler des Deutschen Schützenbundes unter die besten Acht der Konkurrenz.
Mit dem 14. Platz und 380 Ringen war es Munkhbayar Dorjsuren (Neubiberg/Foto), die das beste Ergebnis für Deutschland zum Auftakt der Veranstaltung auf der Olympiaschießanlage von 2000 erzielte. Die neue Europameisterin von Deauville, Claudia Verdicchio (Freiburg), kam mit 378 Zählern auf den 29. Rang und Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder) komplettierte das DSB-Trio mit 371 Ringen und dem 49. Platz.
Einen chinesischen Doppelsieg gab es in dieser Konkurrenz durch Jun Hu, die mit 490,4 Ringen den Wettbewerb gewann, und Jie Ren, die mit 489,7 Ringen Zweite wurde. Jie Ren erzielte mit 390 Ringen das beste Vorkampfergebnis, konnte ihren Drei-Ringe-Vorsprung allerdings durch ein nur mäßiges Finale nicht ins Ziel bringen und wurde von ihrer Nationalmannschaftskollegin noch überrundet. Auf Rang drei platzierte sich Jasna Sekaric (Serbien) mit insgesamt 484,5 Ringen.
Aus China kam mit Yun Lin auch der Sieger im Luftgewehrwettbewerb der Herren. Der Schütze aus dem Reich der Mitte setzte sich mit 701,6 Ringen gegen die starke Konkurrenz durch. Mario Knögler (Österreich) wurde mit 700,1 Ringen Zweiter und Peter Sidi (Ungarn) belegte mit 699,6 Ringen den dritten Platz.
Maik Eckhardt (Dortmund) war bester deutscher Schütze auf Rang 19. Der Gewehr-Allrounder aus Westfalen, der in allen drei olympischen Disziplinen zuhause ist, erzielte 593 Ringe und verpasste damit den Eintritt in die Medaillenentscheidung um drei Ringe. 596 Zähler wurden zur Teilnahme am Finale benötigt.
Claus Hildebrandt (Brigachtal) wurde mit 591 Ringen auf Platz 29 notiert und Denis Weingart (Ludwigsburg) kam mit 584 Ringen im Gesamtergebnis auf den 58. Rang.
