Jugend

Aumann und Thurmann holen RWS-Shooty-Cup-Sieg für das Rheinland

04.09.2008 00:00

Was enthusiastischer Ansporn durch das Publikum ausmacht, zeigte sich einmal mehr beim Finale des 14. RWS-Shooty-Cup in der Luftdruckhalle auf der Olympiaschießanlage. Das Rheinland mit seinen jugendlichen Schützen Denise Faahsen, Katharina Kösters, Nico Spill und Dominic Reinken lag nach dem Vorkampf als Fünfter scheinbar aussichtslos zurück. Sie bekamen zum Finale die Landshuterin Sylvia Aumann (Foto 3.v.l.) und Stefanie Thurmann (Foto 2.v.r.) aus Frankfurt/Oder zugelost, eine Bayerin und eine Preußin, also, das konnte eigentlich nur schief gehen.

 

Doch die Rheinländer sind nicht nur im heimischen Karneval als Frohnaturen bekannt, sie gaben auch in diesem Finale ihr Bestes. Die Nachwuchsschützen, die Eltern und die weiteren Fans klatschten und johlten, und in dieser Atmosphäre konnten Aumann und Thurmann wohl gar nicht anders, als die die alten Vorurteile zu widerlegen.

Sie verstanden sich im Endkampf prächtig, scherzten miteinander, nahmen sich so den Druck, der riesig wird, wenn erwartungsfrohe Kinderaugen auf einen blicken, und schossen sich zu Spitzenergebnissen. Nationalkaderschützin Sylvia Aumann erreichte mit dem Luftgewehr 103,5 Ringe, die Olympiateilnehmerin von Peking, Steffi Thurmann, kam mit der Luftpistole auf 97,7 Ringe. In der Summe erreichten sie mit ihrem Team 273,4 Ringe, das war der Sieg, und der große Jubel der lautstarken Fanschar war mit ihnen. Klar, dass ihr Lächeln auf dem Siegerfoto ebenso strahlend wie das der jugendlichen Gewinner ausfiel.

Große Freude gab es nach dem Wettkampf auch bei Bundesjugendleiter Dirk Eisenberg. Denn Hubertus Dowidat von Sponsor Ruag Ammotec, der für die Munitionsmarke RWS, den Namensgeber, mithalf, die Sach- und Geldpreise zu verteilen, sicherte zu: „Auch den 15. RWS-Shooty-Cup im nächsten Jahr wird es mit unserer Unterstützung geben.“ Er ging sogar ein Stück weiter und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass RWS mit dem Shooty-Cup in elf Jahren 25-jähriges Jubiläum feiern dürfe.

Riesenfreude herrschte auch bei den Siegerteams. Die ersten drei Mannschaften aus dem Rheinland, aus Württemberg und der Pfalz erhielten jeweils 25.000 Schuss RWS-Munition. Geldpreise in Höhe von 300 bis 50 Euro gab es für die besten Fünf, Medaillen und Urkunden bekamen alle Finalteilnehmer.

Beitrag und Foto: Harald Strier