Infothek Waffenrecht

Aussagen von Katrin Altpeter MdL zum Bericht im Sonderausschuss

09.12.2011 17:44

Der Sonderausschuss des Landtages Baden-Württemberg hat seinen Abschlussbericht zum "Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden und Wendlingen: Jugendgefährdung und Jugendgewalt" vorgestellt. Hierbei hat die Abgeordnete Katrin Altpeter, Obfrau der SPD im Ausschuss, in ihrem Statement vor der Landespressekonferenz Baden-Württemberg unter anderem ausgeführt:

Ein Verbot des IPSC-Schießens fordert nach wie vor nicht nur die SPD. … Auch der als Sachverständiger geladene Vertreter des Deutschen Schützenbundes (DSB), des größten deutschen Schützen-Dachverbandes, und … haben dies vor dem Sonderausschuss gefordert.

In einem Schreiben an Frau Altpeter hat Vizepräsident Jürgen Kohlheim hierzu ausgeführt:

Ausweislich des schriftlichen Protokolls habe ich eine derartige Aussage in der öffentlichen Sitzung ebenso wenig wie in der nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Sie entspräche auch nicht der Auffassung des Deutschen Schützenbundes, für den die Rechtslage verbindlich ist. Bei dem IPSC-Schießen handelt es sich um eine vom Bundesverwaltungsamt genehmigte Disziplin eines ebenfalls vom Bundesverwaltungsamt anerkannten Schießsportverbandes.

Zugleich hat er Frau Altpeter aufgefordert, diese Behauptung künftig zu unterlassen.

Das Statement im vollen Wortlaut kann hier nachgelesen werden.

Frau Altpeter, SPD Baden-Württemberg, hat auf das Vorhalten des Vizepräsidenten des Deutschen Schützenbundes Jürgen Kohlheim wie folgt geantwortet: [mehr]