Der 44-Jährige imponierte wie beim letzten Weltcupstart im italienischen Lonato mit 124 getroffenen Scheiben im Vorkampf und blieb auch im Finale mit 25 Scheiben fehlerlos. Damit gewann er Gold mit drei Treffern Vorsprung auf den Zyprioten Kyriacos Christoforou (146 / 123+23) und vier Scheiben vor dem Kuwaiti Zaid Almutairi (145 / 121+24). In Lonato war Wegner mit 149 Treffern lediglich Vierter geworden.

Der Olympiasieger von 1988 in Seoul bestätigte damit sein derzeit enorm hohes Leistungsniveau. Der zweifache Europameister leistete sich bei insgesamt 150 Scheiben nur in der ersten Serie einen Fehlschuss und fuhr in Maribor den insgesamt sechsten Weltcupsieg seiner Karriere ein. „Das war schon ganz hervorragend“, lobte Bundestrainer Wilhelm Metelmann.

Auch die anderen beiden deutschen Starter hielten sich lange Zeit die Finalchance offen. Der Ibbenbürener Tino Wenzel verpasste jedoch als 14. ebenso wie Thorsten Hapke (Wedemark) als 17. nach jeweils 119 Treffern um zwei Scheiben den Finaleinzug. Hapke vergab die große Möglichkeit in der Schlussserie, als er zweimal vorbei zielte. Wenzel leistete sich mit 22 Scheiben eine schwache dritte Serie, die er letztlich nicht mehr kompensieren konnte. Doch auch ihre Leistungen veranlassten Metelmann zu der Aussage: „Diese Ergebnisse geben uns Rückenwind auf dem Weg zu den Europameisterschaften.“

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