Jugend
Badischer Sportschützenverband: Dominic Merz – Ein Mann mit Haltung, Herz und Hingabe
Wenn von Verlässlichkeit, Weitblick und außergewöhnlichem Engagement die Rede ist, fällt im Badischen Sportschützenverband (BSV) ein Name unweigerlich zuerst: Dominic Merz. Für viele ist er längst das Rückgrat der Jugendarbeit, nun wurde sein herausragender Einsatz mit einer der höchsten Auszeichnungen für ehrenamtliches Engagement im Land Baden-Württemberg gewürdigt: Als einer von zehn „Vorbildern 2024“ erhält er von der Württembergischen Sportjugend (WSJ) die begehrte Trophäe Victor.

Bereits zum 19. Mal zeichnet die WSJ mit dem Wettbewerb Menschen aus, die sich mit ganzer Kraft und großem Herzen für Kinder und Jugendliche in den Sportvereinen Baden-Württembergs einsetzen. 238 Bewerbungen gingen bis zum Bewerbungsschluss ein, aus denen eine siebenköpfige Jury im Februar die zehn diesjährigen Preisträger auswählte – und Dominic Merz reiht sich nun in diese exklusive Gruppe ein – und das mit gutem Grund.
Ein Weg voller Engagement
Dominic Merz ehrenamtliche Laufbahn begann 2003 als Kreisjugendsprecher der Sportschützenkreisjugend Karlsruhe. Früh zeigte sich: Hier wächst jemand heran, der nicht nur mitdenkt, sondern vorangeht. Bereits drei Jahre später wurde er Landesjugendsprecher des Badischen Sportschützenverbands. 2014 folgte die Wahl zum stellvertretenden Landesjugendleiter – und seit 2018 trägt Merz als Landesjugendleiter die Hauptverantwortung für die Jugend im Verband.
Über 3.000 junge Menschen sind seither unter seiner Obhut – doch Merz ist weit mehr als ein Funktionär. Er ist Ideengeber, Organisator, Ansprechpartner, Mutmacher. Er entwickelt Konzepte, leitet Projekte, organisiert Bildungsmaßnahmen – stets mit einem Ziel: Jugendlichen nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern vor allem Werte, Gemeinschaft und Orientierung zu vermitteln.

243 Termine, 13.000 Kilometer – und kein bisschen müde
Allein in den zwei Jahren von Juli 2022 bis Juli 2024 nahm Dominic Merz beeindruckende 243 Termine wahr und legte dabei über 13.000 Kilometer zurück – rein ehrenamtlich. Seine Wochenenden gehören der Jugendarbeit, seine Abende dem E-Mail-Postfach, seine Gedanken dem ständigen Weiterdenken und Verbessern. Was für andere ein Fulltime-Job ist, ist für ihn eine Herzensangelegenheit.
Doch nicht nur der Zeitaufwand ist bemerkenswert, auch die Ergebnisse sprechen für sich: Unter seiner Leitung erhielt der Verband über 35.000 Euro zusätzliche Fördermittel aus Landesprogrammen, über 6.000 Euro an Spiel- und Sportmaterialien auf Spendenbasis sowie ein mehrjähriges Sponsoring für Sportgeräte im Rahmen der Kampagne „Jugend trifft“. Neue Kooperationen – unter anderem mit einem weltweit agierenden Munitionshersteller stehen in den Startlöchern und stärken den Verband zusätzlich.
Der Mensch hinter dem Engagement
Was Dominic Merz so besonders macht, ist nicht allein seine Leistung – es ist die Art, wie er sie erbringt. Bodenständig, ruhig, mit einem ausgeprägten Gespür für Menschen. Jugendliche beschreibt er nicht als Zielgruppe, sondern als Mitgestalter. Er begegnet ihnen mit Respekt und Vertrauen, schenkt ihnen Freiraum, Struktur und Perspektive. Seine natürliche Autorität gepaart mit einer herzlichen Offenheit macht ihn zu einer Führungspersönlichkeit, der man folgt – nicht, weil man muss, sondern weil man will.
Dabei behält Merz stets das große Ganze im Blick. Er denkt in langfristigen Entwicklungen, schafft Strukturen, die auch über seine Amtszeit hinaus wirken, und vertritt die Interessen der Jugend mit Nachdruck – sei es im eigenen Verband, auf Bundesebene bei der Deutschen Schützenjugend oder gegenüber der Politik. Hindernisse? Für ihn kein Grund zum Aufgeben – sondern ein Ansporn, neue Wege zu finden.
Ein Verband im Wandel – dank Dominic Merz
Dank seines unermüdlichen Einsatzes zählt der BSV heute zu den führenden Landesverbänden in der Jugendarbeit. Dominic Merz hat ihn nicht nur zukunftsfähig gemacht, sondern zu einem Leuchtturm für innovative, werteorientierte Nachwuchsarbeit. Er hat jungen Menschen Räume eröffnet, Verantwortung übernommen und eine Kultur geschaffen, die weit über den Sport hinauswirkt.
Ein Vorbild – im wahrsten Sinne
Mit der Auszeichnung als VORBILD 2024 wird das sichtbar, was innerhalb des Verbands längst klar ist: Dominic Merz ist ein Glücksfall. Für den Schießsport. Für die Jugend. Für Baden-Württemberg. Er zeigt, was möglich ist, wenn Leidenschaft auf Verantwortung trifft. Wenn Engagement mehr ist als Pflicht. Und wenn ein Mensch den Mut hat, über Jahre hinweg einfach zu tun, was richtig ist.
Die feierliche Verleihung der VICTOR-Trophäe erfolgte im festlichen Rahmen durch den Präsidenten des Sparkassenverbands Baden-Württemberg Dr. Matthias Neth sowie Frau Ministerin Theresa Schopper, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg. Begleitet wurde die Ehrung namhaften Persönlichkeiten begleitet: Olympia-Teilnehmerin und Judo-Ass Katharina Menz, Kunstrad-Weltmeisterin Lara Füller, Fußball-Legende Guido Buchwald sowie Saeid Fazloula, geflüchteter Kajak-Sportler und Starter für das Refugee-Team bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, übernahmen die ehrenvolle Aufgabe, die Trophäen zu überreichen. Letzterer überreichte persönlich die Auszeichnung an Dominic Merz.
Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb „Vorbilder des Jahres“ hatte Kultusministerin Theresa Schopper inne, die gleichzeitig auch Mitglied der Jury war. Ihr zur Seite standen:
- Sonja Carle, Vorsitzende der WSJ
- Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration
- Dr. Matthias Neth, Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg
- Renate Riek-Bauer, Volleyball-Rekordnationalspielerin
- Elke Rutschmann, Sportjournalistin und Vorsitzende des Frauenbeirats im WLSB
- Dr. Andreas Wagner, Präsident der Deutschen Eislauf-Union
Die Preisvergabe erfolgte in Anwesenheit zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Sparkassen, der kommunalen Sportdezernate sowie der Kreisjugendleitungen aus ganz Baden-Württemberg – ein starkes Zeichen der Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement auf höchstem Niveau.
(BSV)