Nach dem Vorkampf noch an dritter Position, ließen schon eine 7,7 zum Auftakt der Entscheidung die Chancen auf eine Medaille ein wenig schwinden, eine 8,2 im siebten und eine darauffolgende 6,9 warfen die 23-jährige Sportsoldatin jedoch aussichtslos zurück.

Es siegte Tatjana Goldobina (Russland/683,2 Ringe) vor Yi Zhang (682,7 Ringe) und Bo Liu (beide China/680,8 Ringe). Der olympische Quotenplatz hingegen geht an die Vierte des Wettbewerbs, Anjali Bhagwat (Indien/679,0 Ringe), da Tatjana Goldobina schon einen Quotenplatz im vergangenen Jahr in Ft. Benning (USA) mit dem Luftgewehr gewonnen hatte und China im Sportgewehr bereits zwei Olympiatickets holen konnte.

Melanie Neininger (Wiesloch) kam mit 574 Zählern auf Rang 18 und Claudia Keck (Grünbach) belegte mit 572 Ringen den 24. Platz in diesem Wettbewerb.

Bei den Herren kam in der Freien Waffe kein Vertreter des Deutschen Schützenbundes in die Entscheidung. Mit Claus Hildebrand (Brigachtal) erzielte der beste deutsche Schütze 1162 Ringe und wurde damit auf Rang 14 notiert. Zum Finaleintritt wären 1166 Ringe nötig gewesen.

Der Silbermedaillengewinner von Athen 2004 im Liegendschießen, Christian Lusch (Bühl), kam mit 1155 Zählern auf Rang 22, während Denis Weingart (Ludwigsburg) mit 1144 Ringen Platz 35 belegen konnte.

Den Weltcupsieg von Resende und das Olympiaticket für seinen Verband sicherte Thomas Farnik (Österreich/1265,4 Ringe). Zweiter wurde Vebjörn Berg (Norwegen/1265,2 Ringe) und den dritten Rang belegte der aus der deutschen Bundesliga auch dem hiesigen Publikum bestens vertraute Routinier Artem Kadschibekow (Russland/1264,9 Ringe).

Alle bisherigen Resultate vom Weltcup in Resende finden Sie hier.