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Berlin Open: Über 450 Teilnehmer aus 27 Nationen am Start
Zwischen den Wettkämpfen der Bogen-Bundesliga steigen in der deutschen Hauptstadt vom 14. bis 16. Dezember die Berlin Open. Über 450 Teilnehmer aus 27 sind am Start und sorgen für internationales Flair. Darunter Teilnehmer aus Korea, Indien und der Mongolei.
Nach zweijähriger Pause findet das Turnier nun unter neuer Leitung mit verantwortlichen Personen aus Berliner und Brandenburger Vereinen wieder statt. Stefan Laux, Trainer des Bundesligisten Blankenfelder BS 08 und einer der Macher, sagt: „Das neue Organisationskomitee fährt einen komplett anderen Kurs. Sind die „neuen“ Berlin Open in diesem Jahr ein Erfolg, wird das Event ab dem nächsten Jahr in eine dafür dann geeignete Location wechseln, weg vom Stadtrand zurück in die City.“
Top-Schütze Dong Hyun am Start
Vieles spricht dafür, dass die siebte Auflage, bei der es Startklassen im Recurve und Compound sowie Para-Klassen ARST/W1/W2 sowie S1/S2/S3 gibt, ein Erfolg wird: Mit Dong Hyun (Korea) ist ein absoluter Superstar der Bogenszene in Berlin dabei, Hyun ist zweimaliger Einzel-Weltmeister (2007 und 2017), fünffacher Team-Weltmeister sowie zweifacher Mannschafts-Olympiasieger. Zudem gibt es weitere Cracks aus Deutschland und dem Ausland, zu nennen sind:
Mario Oehme (GER), Einzel- und Team-Gold bei den Paralympics (Recurve)
Nami Folkard (GBR), mehrfache Olympiateilnehmerin (Recurve)
Lucy Mason (GBR), Welt- und Europameisterin im Kadettenbereich (Compound)
Runa Grydeland (NOR), mehrfache Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften (Compound)
Benjamin Sitar (SLO), mehrfache Medaillengewinner bei WM und WC (Compound)
Mitch Dielemans (NED), Rio-Teilnehmer (Recurve)
Mick de Bakker (NED), Weltcup-Starter (Recurve)
Choi Bomin, Südkorea, Mannschaftsweltmeisterin 2007 (Compound)
DSB-Elite fehlt, aber starker Nachwuchs ist dabei
Zwar fehlt die deutsche Elite aufgrund einer Trainingsmaßnahme, doch mit hoffnungsvollen Nachwuchs-Schützen wie Moritz Wieser (FSG Tacherting), Nils Schwertmann (SV GutsMuths Jena), Elisa Tartler (SV Bavaria Thulba), Matthias Potrafke (SV Mühlentor) ist auch der DSB stark vertreten. Sie alle werden um insgesamt 15.000 Euro Preisgeld schießen und hoffentlich dafür sorgen, dass die Berlin Open auch über 2018 hinaus eine Zukunft haben.