Die Idee der Kooperation in diesem Bereich - bei den Themen Waffenrecht und Blei arbeiten die beiden Verbände bereits eng zusammen - war auf der ersten gemeinsamen Sitzung der Präsidien des DSB und des DJV entstanden und wurde nun umgesetzt.

In seinem Vortrag stellte Hoffmann zunächst die grundlegende Struktur der Aus- und Weiterbildung im organisierten Sport in Deutschland vor, die sich an den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) orientiert. Anschließend erläuterte er, wie diese Vorgaben im Qualifizierungsplan des DSB umgesetzt werden, um Trainerinnen und Trainer effektiv bis in die Vereine hinein zu unterstützen.

Ein besonderer Fokus lag dabei auf den vier zentralen Qualitätsmerkmalen, die die Grundlage einer erfolgreichen Aus- und Fortbildung bilden:

1. Angemessene Ausbildungseinrichtungen: Räume, Schießstände und moderne Medien müssen den Anforderungen entsprechen. 

2. Qualifizierte Referenten: Die Expertise der Ausbildenden garantiert die Qualität der Lehrgänge. 

3. Hohe Programmqualität: Inhalt und Umfang der Lehrmaßnahmen sowie die Anzahl der Lerneinheiten müssen auf die Ziele abgestimmt sein. 

4. Prüfungs- und Feedbackkultur: Der Lernerfolg muss messbar und nachvollziehbar sein. 

Darüber hinaus betonte Hoffmann die Bedeutung des Technikleitbildes, wie es in den Lehrmaterialien des DSB dargestellt wird. Auch innovative didaktische Methoden spielten eine wichtige Rolle: Weg von der reinen Wissensvermittlung per Vortrag, hin zu praxisnahen und trainingsorientierten Ansätzen.

Mit der Tagung in Buke setzte der DJV ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung der Jägerausbildung und den Wissensaustausch über Verbandsgrenzen hinweg.