Allgemeines
Bildung: Tagung der DSB-Landeslehrreferenten
Unter der Leitung von DSB-Vizepräsident Dieter Vierlbeck tagten vom 27. bis 29. Juni die Landeslehrreferenten im Bundesstützpunkt in Wiesbaden. Schwerpunkte waren die „kompetenzorientierte Trainerausbildung“, die vom DOSB in der Lizenzausbildung zukünftig gefordert wird, sowie die Weiterentwicklungen der Lizenz- und Lehrgangsverwaltung Veasy.

Sabrina Merkl, Bildungsreferentin des DOSB, holte die Teilnehmenden aus 14 Landesverbänden mit Praxisbeispielen über die in Pilotverbänden bereits durchgeführten kompetenzorientierten Trainerausbildungen ab. Zu diesen Verbänden gehören der Deutsche Skiverband, der Deutsche Fußballbund, der Deutsche Tischtennis- und der Deutsche Hockeybund. Die hier gemachten Erfahrungen haben gezeigt, dass man die mit Wissenserwerb überfrachteten Qualifizierungen viel mehr an der Lebenswelt der späteren Trainerinnen und Trainer anpassen muss. Die eigentliche Trainingspraxis soll mehr im Mittelpunkt stehen als eine reine Wissensabfrage.
Zur Erstellung von Trainingsplänen und Ausbildungsinhalten entwickelt der DOSB gerade eine Sport-KI (SpoKi), die ebenfalls vorgestellt wurde. Am Ende des Vortrags konnten alle noch die Zusammenarbeit des DOSB mit der „Zeitakadmie“ der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ kennenlernen und selbst ausprobieren. Hier findet man viele Infos zum neuen Ausbildungsformat.
Danach berichtete Clemens John von der Firma John IT über Neuigkeiten in der Lizenz- und Lehrgangsverwaltung. In Kürze wird es eine Anbindung an DATEV-Plattformen geben und darüber hinaus läuft die Schnittstelle mit der Zentralen Mitgliederverwaltung (ZMI) im Bayerischen Sportschützenbund bereits in der Probephase. Interessierte Verbände können sich direkt bei Ihrem ZMI-Anbieter informieren.
Da es einige Personalwechsel unter den Bildungsverantwortlichen in den Landesverbänden gab, wurde ein reger Austausch untereinander durch Moderation von Dieter Vierlbeck und dem DSB-Bildungsreferenten Stefan Hoffmann begleitet. Es konnten viele Verfahrensfragen und Informationen für Kooperationen der Landesverbände untereinander diskutiert und festgelegt werden.