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Blaser und RUAG unterstützen erneut junge Wurfscheibenschützen
Die Firma Blaser Jagdwaffen, die in Fachkreisen des Jagd- und Schießwesens national und international bekannt und geschätzt ist, gehört seit einigen Jahren dem Förderkreis der Nationalmannschaft Wurfscheibe an. Seit 2006 wird in jedem Jahr der beste Nachwuchsathlet mit einer Flinte ausgestattet. Diesmal war es eine junge Schützin die sich über eine Blaserflinte F3 freuen darf und mit der sie sicherlich in ihrer sportlichen Entwicklung weitere positive Schritte machen wird.
Nachwuchsschützin des Jahres 2009 wurde Tina Böhm (Neiden/Foto Mitte). Die Laudatio auf die Ausgezeichnete hielt DSB-Vizepräsidentin Susanne Kiermayer, die gleichzeitig auch Gesamtathletensprecherin und die beste Trapschützin des DSB der vergangenen Jahre ist.
Die 19-jährige aus Sachsen begann vor knapp vier Jahren mit dem Wurfscheibenschießen, schaffte 2008 den Sprung in den C-Bundeskader und nahm noch im selben Jahr an den Europameisterschaften in Zypern teil. In diesem Jahr steigerte sie ihre internationale Bestleistung auf 66 Scheiben. Tina Böhm, die von Uwe Kammer (Foto oben rechts) trainiert wird, hatte bis jetzt keine eigene Flinte und trainierte mit der Vereinswaffe.
Bundestrainer Wilhelm Metelmann: „Die bisherige Unterstützung in den vergangenen Jahren durch die Firma Blaser hat bereits sichtbare positive Entwicklungen gezeigt, denn zum Beispiel hat Paul Pigorsch, einer der ausgezeichneten Schützen 2008, einen enormen Leistungssprung gemacht. Er ist heute einer unserer besten Trap-Junioren, hat bei Welt- und Europameisterschaften teilgenommen und wir erhoffen von ihm in der Zukunft einiges. Daran sieht man, dass die Förderung der Firma Blaser glänzende Früchte trägt.“
Nachwuchs-Bundestrainer Axel Krämer (Foto oben links) fügt konkret hinzu: „Eines unserer größten Talente, Daniel Wiesemann, gewann mit einer Blaser-Flinte vor noch nicht einmal einem Monat in Maribor bei den Weltmeisterschaften die Bronzemedaille im Trap. Im Bundeskader schießen aktuell sechs Schützen Flinten aus dem Hause Blaser. Deutlicher kann man den positiven Effekt solcher Förderung nicht kennzeichnen.“
Das Unternehmen RUAG, ebenfalls Mitglied des Förderkreises Wurfscheibe und langjähriger Partner des DSB, stellte darüber hinaus Munitionsstipendien für den Nachwuchs zur Verfügung. Insgesamt überreichte Hubertus Dowidat (Foto rechts) aus dem Hause RUAG Stipendien in Höhe von 20.000 Schuss der Marke Rottweil Trap und Skeet.
Erstmalig wurde in diesem Jahr, neben den Einzelathleten
Chris Mascher (Thüringer Schützenbund)
Oliver Dreykluft (Niedersächsischer Sportschützenverband)
Johannes Predel (Norddeutscher Schützenbund/Foto 2.v.l.)
Malte Borchers (Nordwestdeutscher Schützenbund/Foto 2.v.r.)
eine besondere Initiative ausgezeichnet.
10.000 Schuss Rottweil-Munition gingen an die Nord-West Allianz Wurfscheibe (NWA). Die NWA ist ein Interessen-Zusammenschluss dreier Landesverbände (Westfälischer Schützenbund, Nordwestdeutscher Schützenbund, Niedersächsischer Sportschützenverband), der mit besonderem Engagement junge Wurfscheibenschützen fördert. Günther Ortlieb nahm das Stipendium stellvertretend für die NWA entgegen.
Auch das Engagement der Firma RUAG zahlt sich in sportlichen Erfolgen aus. So konnte Sven Korte, der im Jahre 2007 ein Munitionsstipendium erhielt auf der diesjährigen Deutschen Meisterschaft einen neuen Juniorenrekord im Skeetschießen aufstellen.
RUAG stellt neben diesen öffentlichkeitswirksamen Auszeichnungen das ganze Jahr über preisgünstige Wurfscheibenmunition speziell dem Nachwuchs zur Verfügung. „Ohne diese Unterstützung von RUAG“, so Bundestrainer Wilhelm Metelmann, „wären die Trainingsumfänge, die unsere besten Nachwuchsschützen absolvieren, gar nicht möglich. Nur durch diese Unterstützung haben wir die Chance, international mitzureden. Dazu kommt das große Engagement des Förderkreis der Nationalmannschaft Wurfscheibe, der es uns durch großzügige Unterstützung ermöglicht, zusätzliche Startplätze bei Weltcups und MQS-Plätze zu besetzen. Daneben unterstützt der Förderkreis effektiv die Jugendverbandsrunde. Das alles sind Maßnahmen, die unsere Trainertätigkeiten maßgeblich flankieren. Ich möchte aber auch nicht unsere Förderer vergessen, die einzelne Sportler unserer Nationalmannschaft individuelle Förderung angedeihen lassen. Ihnen allen meinen herzlichen Dank. Der Verband weiß ihre Unterstützung zu würdigen.“