Europameisterschaften

Bogen-Nachwuchs EM Patras: Der letzte YOG-Platz ist das Ziel

26.06.2018 11:59

Vom 27. Juni bis 1. Juli findet im griechischen Patras die Nachwuchs-EM im Bogensport statt. Elf deutsche Bogenschützen sind am Start, und es gibt vor allem ein Ziel.

Fünf von sechs möglichen Plätzen haben die DSB-Nachwuchsathleten für die Youth Olympic Games (YOG) in Buenos Aires/Argentinien (11. bis 18. Oktober) bereits sicher, in Patras soll das Maximal-Kontingent vollgemacht werden. „Unser Ziel ist es, mindestens eine Medaille bei der EM zu gewinnen. Ein weiteres Ziel, dass die Kadettinnen den Quotenplatz für die Jugend-Olymmpiade sichern“, so Nachwuchs-Bundestrainer Marc Dellenbach. Für Letzteres muss einer der weiblichen Kadetten im Recurve-Bereich - Charline Schwarz, Clea Josine Reisenweber und Talida Chrubasik – mindestens Platz drei erreichen (sollte eine bereits qualifizierte Nation unter die ersten Drei kommen, qualifiziert sich auch der Vierte usw.). In den Disziplinen Luftgewehr (weiblich/männlich), Luftpistole (weiblich/männlich) und Recurvebogen männlich lösten die deutschen Nachwuchs-Cracks bereits das YOG-Ticket, damit ist der DSB der einzige europäische Verband, dem dies gelang.

Neben dem Streben nach bestmöglichen Platzierungen ist für Dellenbach ein weiterer Aspekt wichtig: „Die EM der Jugend und Junioren ist eine überaus wichtige Station in der sportlichen Karriere der jungen Athleten. Sie können hier nicht nur Medaillen auf europäischer Ebene gewinnen, sondern auch ihre Erfahrungen bei internationalen Wettkämpfen ausbauen. Schließlich wird niemand als Champion geboren, erst diese Erfahrungen machen Sportler zu den Champions der Zukunft!“

  

Der deutsche Kader

  • Recurve Kadetten: Jonathan Vetter, Alexander Ortler, Matthias Potrafke, Charline Schwarz, Clea Josine Reisenweber, Talida Chrubasik
  • Recurve Junioren: Nils Schwertmann, Robin Uhrich, Adrian Scheiding, Elisa Tartler
  • Compound Kadetten: Domenic Kiehl
  • Betreuer: Marc Dellenbach, Klaus Schwarz, Holger Hertkorn, Günter Kuhr, Jens Wöhrle