Bundesliga

Bronzemedaillen an Elsen und Braunschweig

08.02.2015 10:14

In den Begegnungen um Platz drei haben sich beim Bundesligafinale in Rotenburg an der Fulda mit dem Luftgewehr Hubertus Elsen mit 3:1 gegen Post SV Düsseldorf und mit der Luftpistole die Braunschweiger SG mit 5:0 gegen die HSG München durchgesetzt.

Elsen gegen Düsseldorf war eine hochspannende Partie, in der die Rheinländer lange Zeit führten. An den Spitzenpositionen eins und zwei lagen sie vorn und auch an Position fünf konnte Markus Conrad (Düsseldorf/Foto links) seinen Gegner Daniel Butterweck (Elsen/Foto rechts), der neu in die Mannschaft kam, zunächst auf Abstand halten.

Jessica Mager (398:391 gegen Dick Boschman) gewann an Position zwei mit einer erstklassigen Leistung den ersten Punkt für die Schützen aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Peter Hellenbrand (Düsseldorf) sah gegen Sonja Pfeilschifter (Elsen) wie der sichere Sieger aus, doch mit einer für ihn schwächeren letzten Serie von 96 Ringen kam es schließlich zum 395:395-Gleichstand.

Dieses Remis zählte am Ende nicht mehr, denn Julian Justus (397:394 gegen Jessica Kregel) sowie Nadine Schüller (394:390 gegen Amelie Kleinmanns), ebenfalls neu ins Team gekommen, hatten an den Positionen drei und vier für die Paderborner Vorstädter gepunktet und Daniel Butterweck hatte seinen Wettkampf mit 383 Ringen bereits abgeschlossen, als Markus Conrad, der seine gute Anfangsleistung nicht konstant halten konnte, noch sechs Schuss absolvieren musste.

Sechs Zehner hätte der junge Düsseldorfer zum Sieg benötigt, bei einer Neun wäre es zum Stechen gekommen. Im 36. Und im 38. Schuss fielen dann aber Neuner und somit war die entscheidende Partie verloren. Zum Schluss hieß es sogar 383:380 für den Schützen aus Elsen. Peter Hellenbrand und Sonja Pfeilschifter mussten daher nicht mehr zum Stechen antreten.

Die „Höchststrafe“ gab es im kleinen Finale mit der Luftpistole für die HSG München. 5:0 hieß es am Ende für die Braunschweiger und dies hatte sich bereits vor dem letzten Durchgang angedeutet. Von Anfang an war es laut Hochrechnung nur eine Frage, wie hoch der Sieg für die Niedersachsen sein würde.

Von den Positionen eins bis fünf siegten Oleg Omelchuk (388:383 gegen Benjamin Munkhart), Patrick Meyer (382:377 gegen Arben Kucana), Markus Gather (377:372 gegen Rene Potteck), Marco Angermann-Günzel (378:375 gegen Munkhbayar Dorjsuren) sowie Wolfgang Geppert (365:361 gegen Aleksandar Todorow).

Alle Ergebnisse des Bundesligafinales finden Sie über diesen Link.

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