Weltcup

Buchheim und Justus scheitern im Stechen um den Finaleinzug

21.04.2012 17:23

Am dritten Tag des Weltcups auf dem Olympiagelände der Royal Artillerie Barracks in London (Großbritannien) waren Ralf Buchheim (Lebus/Foto) im Skeetwettbewerb und Julian Justus (Homberg/Ohm) im Wettbewerb mit dem Luftgewehr die besten Schützen seitens des DSB. Beide scheiterten jeweils im Kampf um den Finaleinzug im Stechen.

 

Ralf Buchheim musste sich mit 121 Treffern gegen fünf Konkurrenten antreten, die sich um zwei freie Finalplätze bewarben. Doch bereits in der ersten Dublette ließ er eine Scheibe passieren und musste somit frühzeitig ausscheiden. Im Gesamtklassement belegte er den zehnten Rang.

Der 28-jährige Sportsoldat aus Brandenburg lag vor dem letzten Durchgang zusammen mit Mikola Milchew (Ukraine) mit 98 getroffenen Scheiben sogar in führender Position, bevor eine 23er-Runde im abschließenden Durchgang ihn noch in das Stechen zwang. Tino Wenzel (Ibbenbüren) kam mit 116 Treffern auf Platz 35.

Stefan Nilsson (Schweden) gewann den Wettkampf mit 148 Treffern vor Mikola Milchew, der mit 147 getroffenen Scheiben auf den zweiten Platz kam. Tore Brovolt (Norwegen) gewann die Bronzemedaille nach einem mit 10:9 gewonnenen Stechen gegen Vincent Hancock (USA). Beide Schützen hatten nach dem Finale 146 Treffer auf dem Konto.

Julian Justus (Homberg/Ohm) war mit 596 Ringen nach dem Vorkampf einer von elf Kandidaten, die sich um einen freien Platz im Finale mit dem Luftgewehr streiten mussten. Hier war natürlich nun das Glück gefragt und dieses Quäntchen Glück besaß Qinan Zhu (China), der sich mit 51,9 Ringen in dieser Shoot-off-Serie den achten Platz ergatterte.

Der junge Hesse erzielte in dieser Stechserie 51,0 Zähler und belegte im Gesamtklassement den 14. Platz. Tino Mohaupt (Suhl) kam mit 593 Ringen auf Platz 28 und Jürgen Wallowsky (Oberkotzau) komplettierte das Trio des Deutschen Schützenbundes in diesem Wettbewerb mit 588 Ringen und Platz 60.

Es siegte der aus der Bundesliga bestens bekannte Pierre Edmond Piasecki (Frankreich/701,6 Ringe) vor dem ebenfalls in der höchsten deutschen Mannschaftsklasse startenden Sergy Richter (Israel/701,1 Ringe) und Illia Chareika (Weißrussland/700,3 Ringe).

Alle Ergebnisse vom Weltcup in London finden Sie nach Ablauf der Wettbewerbe über diesen Link.