Jugend

Bundesfreiwilligendienst - Ein Fazit von Max Ohlenburger

01.07.2022 14:15

Ab September 2022 möchten wir wieder einen neuen BFDler bei uns im Haus begrüßen. Für alle die noch auf der Suche sind, haben wir ein kurzes Interview mit dem jetzigen BFDler, Max Ohlenburger geführt, der euch die Zeit aus seiner Sicht beschreibt. Ihr könnt euch jetzt auf die Stelle bewerben!

Foto: DSB / Max Ohlenburger bei der Arbeit während des Lehrgangs
Foto: DSB / Max Ohlenburger bei der Arbeit während des Lehrgangs

Zehn von 12 Monaten sind rum. Wie würdest du dein BFD beim Deutschen Schützenbund in einigen wenigen Worten beschreiben?
Max Ohlenburger: „Viel für die Zukunft gelernt, vielseitig, cooles Miteinander, lockeres Team, flexible Arbeitszeiten.“

Was war für dich das Highlight im BFD?
Max Ohlenburger: "Für mich war definitiv der JWC in Suhl mein absolutes Highlight! Alles hinter den Kulissen kennenzulernen, vor allem die aufwändige Organisation, die hinter diesem Event steckt. All das sieht man als teilnehmender Athlet nicht und wurde mir erst jetzt bewusst, was es für all die Helfer und Arbeiter vor Ort heißt. Ebenfalls habe ich vor Ort viele Menschen kennengelernt und ich konnte in den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit eintauchen. Insgesamt konnte ich viel für die Zukunft lernen, vor allem wie ich mich beruflich orientieren will."

Welche Projekte hast du während des BFD betreut?
Max Ohlenburger: „Meine Hauptaufgaben während des BFD sind die Unterstützung des Jugendfreizeitlehrgangs, die Überprüfung der Lichtgeräte, das Schreiben von Anleitungen und die Trainer in den Breitensportlehrgängen zu unterstützen. 
Vor und während der Jugendfreizeitlehrgänge habe ich speziell unsere beliebte „Klarenthal-Olympiade“ organisiert, durchgeführt und ausgewertet. Während des Lehrgangs bin ich ebenfalls zur Trainerunterstützung vor Ort und kann als Athlet des Nationalkaders den Teilnehmern zur Seite stehen. 
Im Bundesstützpunkt habe ich die verantwortungsvolle Aufgabe unsere Lichtgeräte, sowohl Gewehr als auch Pistole für die Leihe vorzubereiten und den Bestand zu testen. Auch im Qualitätsmanagement für unsere Schießanlagen bin ich mit dem Schreiben von Anleitungen mit dem Team vor Ort verantwortlich.  
Als weiteren wichtigen Bestandteil meines BFD sind die Breitensportlehrgänge zu nennen, in denen ich als Trainer fungiert, die Teilnehmer unterstützt, ihre Gewehre angepasst und auch die Anlage bedient habe. “

Was hast du während deines BFD vor allem gelernt?
Max Ohlenburger: „Generell bin ich ein sehr zurückhaltender Mensch, bin aber in der Zeit viel offener geworden, kann jetzt viel besser auf die Leute zu gehen und ich konnte in der Zeit viele neue Menschen kennenlernen, die jetzt Kollegen und Freunde geworden sind. 
Für mich ist der BFD die erste Arbeitsstelle, die mir gezeigt hat, wie im Team zusammengearbeitet werden muss, denn ohne das Team wäre bspw. der JWC nicht möglich gewesen."

Bewerbt euch jetzt hier auf die Stelle des BFD!

Max Ohlenburger, derzeitiger BFDler beim DSB

Was bietet dir der Verband?
Max Ohlenburger: "Der Verband hat mir vor allem Berufserfahrung in vielen verschiedenen Bereichen ermöglicht. Dieser Berufserfahrung konnte mit meinem Sport miteinander vereinbaren, worüber ich sehr froh bin. Ebenfalls konnte ich am Bundesstützpunkt bei perfekten Bedingungen trainieren und die Physiotherapie und den Kraftraum nutzen."

Wie geht es für dich jetzt weiter?
Max Ohlenburger: "Ich habe jetzt meine Bewerbung bei der Bundeswehr als Sportsoldat eingereicht. Hier warte ich derzeit auf die Einteilung der Rangliste, um zu erfahren, ob ich in den Kader aufgenommen werde."

Was rätst du Bewerbern auf die BFD-Stelle?
Max Ohlenburger: "Wenn du noch nicht weißt, wo es beruflich hingehen soll, ist es eine ideale Möglichkeit. Du lernst viele verschiedene Bereiche eines sehr großen deutschen Verbandes kennen. Auch und vor allem als Nicht-Schütze bist du hier super aufgehoben, denn wie die wenigstens eventuell denken, ist auch der Großteil der Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle nicht aus dem Schützenwesen, sondern kommen aus den verschiedensten Sportarten. Insgesamt hast du einfach ein komplettes Jahr Zeit Berufserfahrung zu sammeln und sich für die nächsten Schritte in deinem Leben vorzubereiten. Deshalb bewerbt euch auf diese Stelle, ihr werdet es nicht bereuen."