Im vergangenen Jahr bestätigte sich dies vor allem in der Bundesliga Gruppe Nord, als der fünfmalige Meister PSV Olympia Berlin und die Vereinigten Sportschützen aus Haltern, die den Siegeszug der Hauptstädter in all den Jahren nur einmal unterbrechen konnten, gemeinsam unter die Räder kamen und nach den ersten beiden Begegnungen mit zwei Niederlagen und 0:4 Punkten gemeinsam das Tabellenende schmückten.

Für die VSS Haltern führte dieser Auftaktschock dann jedoch nach einer durchwachsenen Saison zum dritten Platz nach der Vorrunde und damit zur Qualifikation für die Endrunde in Gelsenkirchen, wo die Westfalen zu großer Form aufliefen und sich in einem dramatischen Finale mit 3:2 gegen die Sportschützen vom TSV Ötlingen den zweiten Bundesliga-Meistertitel sicherten.

Für den Rekordmeister aus Berlin war die letzte Saison dagegen eine Enttäuschung, denn erst am letzten Wettkampftag konnte der drohende Abstieg oder die Relegation durch einen knappen 3:2-Erfolg gegen die Sportschützen Fahrdorf gerade noch einmal vermieden werden.

Auch in der Gruppe Süd gab es zur Premiere der Saison 2003/2004 einige nicht erwartete Resultate, denn der hohe Mitfavorit SV Heidelberg erlitt die erste Niederlage, und musste sich am Ende als Tabellensiebter nach der missglückten Relegation sogar aus dem Oberhaus der Luftpistolenschützen verabschieden.

Die beiden Aufsteiger SG Ulrichshögl und Sgi Waldenburg zeigten dagegen durch die Punktgewinne schon am ersten Wochenende ihre spätere Stärke, die sie nach einer erfolgreichen Vorrunde in das Finale der besten acht Mannschaften nach Gelsenkirchen führte.

Der später unterlegene Finalist und Bundesligazweite TSV Ötlingen kam glänzend aus den Startlöchern und hatte mit zwei überlegenen 4:1-Siegen einen perfekten Saisonbeginn.