Bundesliga
Bundesliga Luftpistole: Start am 8./9. Oktober
Am 8./9. Oktober beginnt die Bundesliga-Saison 2022/23. Den Anfang machen die Luftpistolen-Vereine, die im Norden zu den Sp.Sch. Fahrdorf und Spsch Raesfeld reisen sowie von der SSG Dynamit Fürth und der HSG München im Süden empfangen werden.
Jeweils zwölf Vereine im Norden und Süden kämpfen in der Vorrunde, die nach dem Modus „jeder gegen jeden“ (auf Nord und Süd regional begrenzt) ausgetragen wird, gegeneinander um die jeweils vier Finalrundenplätze. Dabei überrascht es wenig, dass vor allem die „Schwergewichte“ im Norden, der SV 1935 Kriftel und der SV GK Hannover, als favorisiert angesehen werden. Prominent verstärkt hat sich der PSV Olympia Berlin, der mit Manu Bhaker und Raef Mohamed zwei ausländische Top-Schützen angeheuert hat, „die mit ihren Leistungen unser Team sehr verstärken“, so Michael Wischnewsky.
Im Süden ist die Leistungsdichte an der Spitze höher. Die Experten rechnen gleich mit mehreren Mannschaften, die um die begehrten vier Finalrundenplätze kämpfen werden. Titelverteidiger Waldenburg, Kelheim-Gmünd, Weil am Rhein und Waldkirch werden von den Vereinen oftmals genannt, wenn nach den Favoriten gefragt wird.
Für die Aufsteiger SSV Bad Westernkotten (im Norden) sowie SG Auerhahn Steinberg und SV Hubertus Rettenbach (im Süden) gibt es erst einmal nur ein Ziel, wie Michael Schmitz von Rückkehrer Bad Westernkotten sagt: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt.“
Allerdings gibt es bei fast allen Vereinen eine große „Unbekannte“: Durch die Weltmeisterschaft in Kairo/EGY (12. bis 27. Oktober) fehlen diverse Top-Schützen ihren Vereinen an einem bzw. sogar zwei Wochenenden. So sagt beispielsweise Erhard Oehns von Freischütz Wathlingen: „Die WM in Kairo macht sich bemerkbar. Unser Top-Schütze aus Großbritannien Callaghan wird uns fehlen. Auch mit dem ersten Wochenende können wir noch nicht zu 100 Prozent mit ihm planen, da er eventuell noch einen Vorbereitungslehrgang hat.“