Bundesliga
Bundesliga Relegation: Die Aufsteiger stehen fest
Am 28. Januar fanden in Hannover und Pforzheim die Aufstiegswettkämpfe zur 1. Bundesliga Luftgewehr und Luftpistole statt. Dabei hielten alle Erstligisten souverän die Liga, besonders beeindruckend gelang dies dem Luftpistolenteam von der SGi Ludwigsburg.
Die Ludwigsburger setzten sich in ihrer Relegation, diese bestand sowohl bei Luftgewehr als auch bei Luftpistole aus zwei Wettkämpfen, souverän durch. Mit einem Schnitt von 374,2 Ringen zeigte das Team ausdrücklich seine Erstligatauglichkeit und hatte am Ende 71 (!) Ringe Vorsprung vor dem SV Altheim Waldhausen, der nach zweijähriger Abwesenheit wieder in das Oberhaus zurückkehrt. Zugleich war die Differenz von sieben Ringen zur SG 1928 Glattbach der geringste Vorsprung in allen Relegationswettkämpfen.
Im Norden behaupteten sich die SSG Teutoburger Wald und der SV Lindwedel gegenüber den fünf Konkurrenten. Teutoburger Wald kehrt nach dem Abstieg in der Saison 2018/19 wieder zurück, der SV Lindwedel – im vergangenen Jahr erst als Aufsteiger nachgerückt – verbleibt in Liga eins und setzte das um, was Sportleiter Axel Pralle nach dem Erreichen der Relegation gesagt hatte: „Die Jungs sind jetzt so heiß auf die Relegation und das Training hierfür, da ist eine motivierende Ansprache überflüssig.“
Sehr souverän agierte in der Luftgewehr-Relegation in Pforzheim der letztjährige Aufsteiger Gemütlichkeit Luckenpaint: Angeführt von der Schweizerin Muriel Züger, die zweimal 397 Ringe beisteuerte, gewann das Team mit 3941 Ringen das Turnier. Knapp dahinter platzierte sich die FSG Kempten (3937), die in der Argentinierin Fernanda Russo die beste Schützin des Wochenendes mit 797 Ringen in seinen Reihen hatte. Damit stellt Kempten in der Saison 2024/25 sowohl in der 1. Bundesliga Luftgewehr als auch Luftpistole ein Team – dies ist ansonsten nur der SSG Dynamit Fürth vorbehalten.
Im Norden fielen die Ergebnisse mit dem Luftgewehr nicht so hoch aus, dennoch stand die Qualifikation der Ohligser SGem 75/03 mit 3922 Ringen sowie des Teams Wetterau mit 3884 Ringen nicht in Gefahr. Den erstmaligen Aufstieg der Ohligser sicherte vor allem die Ungarin Dorina Lovasz mit starken 796 Ringen an beiden Tagen, beim Team Wetterau sorgte Paralympics-Siegerin Natascha Hiltrop in Abwesenheit von der Nummer eins Max Ohlenburger für das beste Ergebnis ihrer Mannschaft.
Ergebnisse Luftgewehr Nord in Hannover
Ohligser SGem 75/03 3922 & Team Wetterau 3884 vor SSV Kassau (3865), Schützengilde zu Werder (Havel, 3851), Giebichensteiner SGl.-Halle (3842), SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt (3841), SV Neuenfelde (3837), BSV Holzwickede (3830)
Ergebnisse Luftpistole Nord in Hannover
SSG Teutoburger Wald 3692 & SV Lindwedel 3668 vor 1. BSGI zu Oelsnitz (3647), SV Haendorf (3622), KKV Hunstig (3616), SV Uetze (3598), SGi zu Potsdam (3569)
Ergebnisse Luftgewehr Süd in Pforzheim
Gemütlichkeit Luckenpaint 3941, FSG Kempten 3937 vor KKSV Heitersheim (3913), SSVG Brigachtal (3910), SV 1889 Ickelheim (3900)
Ergebnisse Luftpistole Süd in Pforzheim
SGi Ludwigsburg 3742 & SV Altheim Waldhausen 3671 vor SG 1928 Glattbach (3664), SG Auerhahn Steinberg (3625), SV Walldorf (3622)