Bundesliga

Bundesligafinale: Straub ist Schützin des Jahres 2018

03.02.2019 13:56

Isabella Straub, Rotenburg an der Fulda, der SSV Elsen und die lautstarken Zuschauer werden bei unseren „Splittern“ des Tages am Rande des Bundesligafinals in Paderborn thematisiert.

Schützin des Jahres: Das vergangene Jahr verlief für Isabella Straub wie im Traum: Bei der WM in Changwon gewann die 27-Jährige fünf Medaillen, darunter zwei Goldmedaillen im Team sowie – ganz wichtig – Einzel-Silber im 3x40 Kleinkaliber, das gleichbedeutend der erste olympische Quotenplatz des DSB für Tokio 2020 war. Dies honorierten auch die Leser der Deutschen Schützenzeitung, die Straub nun erstmalig zur Schützin des Jahres wählten. „Ich bin gerührt und stolz, denn es stehen ja auch Ausnahmeschützen wie Christian Reitz und andere zur Wahl“, so Straub. Für ihren Höhenflug hat sie auch eine einfache Erklärung: „Wenn man sich wohlfühlt, kann man tolle Ergebnisse schießen!“ Die Erfolge haben sich „bezahlt“ gemacht: Straub nahm am Club der Besten der Sporthilfe teil, war als Sportlerin des Jahres nominiert und bei der Gala in Baden-Baden anwesend und reiste am Samstag noch zum Ball des Sports nach Wiesbaden.

Auf nach Rotenburg: Nach drei Jahren in Folge müssen sich die besten Luftgewehr- und Luftpistolen-Vereine 2020 an eine andere Finalhalle gewöhnen: Dann werden in Rotenburg an der Fulda der Deutsche Mannschaftsmeister ermittelt, zum fünften Mal insgesamt. Dies beschloss am Rande des Bundesligafinals in Paderborn die Ligaleitung. Ausrichter ist die SG 1920 Mengshausen.

Zuschauer: Insgesamt strömten knapp 2.500 Zuschauer in die Sporthalle am Maspernplatz, um die 16 Mannschaften zu sehen und zu unterstützen. Allerdings hätte man meinen können, dass es Zehntausend waren, denn die Stimmung war ohrenbetäubend. Mit Ratschen, Tröten, Kuhglocken, Händen und Füßen wurden die Schützen angefeuert. „Quiet, please!?“ – undenkbar beim Finale in Paderborn.

Fleißige Helfer: Knapp 150 Helfer hatte Klub-Chef Markus Quickstern zusammen getrommelt, um das Finale über die Bühne zu bekommen. Catering, Ticketverkauf, Ordnerdienst, Sportlerbetreuung, VIP-Raum und, und, und. Bereits zum siebten Mal wuppten die Elsener das Finale, zum siebten Mal tadellos. „Wir sind stolz darauf, das in Eigenleistung zu stemmen. Es macht allen riesigen Spaß“, so Quickstern am Freitag beim Bürgermeister-Empfang.