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Bundesstützpunkt Wiesbaden/Frankfurt am Main ist feierlich eröffnet

08.10.2021 15:34

Der Bundesstützpunkt Wiesbaden/Frankfurt am Main wurde an diesem Freitagnachmittag im feierlichen Rahmen und mit hochkarätigen Gästen offiziell eröffnet. DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels sagte: „1961 galt der damalige Bau der Schießsportschule als Pioniertat. Und ich bin sicher, dass dieser neue Bundesstützpunkt ebenfalls ein Meilenstein für den DSB und den Schießsport ist.“

Foto: DSB / Der feierliche Moment (v.l.): Prof. Ugur Erdener, Friedhelm Beucher, Hans-Heinrich von Schönfels, Uschi Schmitz, Gert-Uwe Mende und Alexander Ratner zerschneiden symbolisch das Band vor zahlreichen Gästen und Kameras.
Foto: DSB / Der feierliche Moment (v.l.): Prof. Ugur Erdener, Friedhelm Beucher, Hans-Heinrich von Schönfels, Uschi Schmitz, Gert-Uwe Mende und Alexander Ratner zerschneiden symbolisch das Band vor zahlreichen Gästen und Kameras.

Um 14.06 Uhr war es so weit: Bei strahlendem Sonnenschein schnitten DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels, Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, WA-Präsident Professor Ugur Erdener, DOSB-Vizepräsidentin Uschi Schmitz, DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher und ISSF-Generalsekretär Alexander Ratner das rote Band durch und vollzogen damit den symbolischen Startschuss des Komplexes.

Der Bundesstützpunkt bietet alles, was das Schießsportherz begehrt!

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels ist stolz auf den Neubau

Foto: DSB / DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Klaus Dieter Groß, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des Bundesstützpunktes, mit dem
Foto: DSB / DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Klaus Dieter Groß, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des Bundesstützpunktes, mit dem "Schlüssel zur Schatzkammer".

Dieser war in jüngerer Vergangenheit und ist zukünftig Heim- und Trainingsstätte der Kaderathleten, aber auch für Traineraus- und Fortbildungen sowie Breitensportmaßnahmen. Mit seinen 25 50m-Ständen, 30 25m-Ständen sowie bis zu 33 10m-Ständen, der Unterbringungsmöglichkeit mit 32 Doppelzimmern, einer Mensa, Seminar- und Tagungsräumen sowie weiteren Funktionsräumlichkeiten wie Kraftraum, Diagnostikbereich oder Sauna „bietet der Bundesstützpunkt alles, was das Schießsportherz begehrt – und ist komplett barrierefrei“, so von Schönfels stolz.

Vor dem Durchtrennen des Bandes hatten die genannten Ehrengäste allesamt ein Grußwort an die Gäste gerichtet und die Bedeutung der neuen Anlage betont. Oberbürgermeister Mende hob hervor, „wie stolz wir sind, dass Wiesbaden Standort des DSB und nun dieser kompakten Talentschmiede ist.“ Ihn freue vor allem, dass der Bundesstützpunkt komplett inklusiv und das Gebäude mit höchsten Umwelt-Standards versehen sei.

Wir sind stolz, dass Wiesbaden Standort des DSB und dieser kompakten Talentschmiede ist!

Oberbürgermeiter Gert-Uwe Mende in seinem Grußwort

Prof. Erdener sprach von „einem sehr beeindruckenden Bau, der auch ein wichtiger Standort für das olympische ,Refugee-Team‘ in Tokio gewesen ist.“ Der WA-Präsident kündigte zukünftige Sitzungen des Bogensport-Weltverbandes in Wiesbaden an.

Schmitz betonte, dass der DOSB das Projekt mit höchster Priorität unterstützt habe. „Wiesbaden strahlt besonders hell“, meinte sie in Bezug auf die Umsetzung und Bedeutung des Gebäudes auch für die Qualifizierung für Aus- und Fortbildung des Trainerwesens und schob optimistisch hinterher: „Hoffentlich sehen wir die positiven Auswirkungen bereits in Paris oder Los Angeles.“

Gold und Silber von Natascha Hiltrop in Tokio sind in dieser Anlage vorbereitet worden!

Friedhelm Beucher, Präsident des DBS, zum ersten positiven "Ertrag" des Bundesstützpunktes

Beucher dankte dem DSB dafür, dass das neue Leistungszentrum auch als paralympisches Trainingszentrum für Schieß- und Bogensport konzipiert wurde. „Unsere Athleten fühlen sich hier sehr wohl, Gold und Silber von Natascha Hiltrop in Tokio sind in dieser Anlage vorbereitet worden.“

Der Sonnenschein heute ist ein Zeichen für die glänzende Zukunft des DSB mit diesem modernen Trainingszentrum!

Alexander Ratner zum neuen Bundesstützpunkt

Ratner hob die Relevanz des DSB innerhalb der ISSF-Familie hervor. „Der Neubau ist ein großes Invest für die Zukunft. Er wird ein Schlüssel dafür sein, dass sich die Erfolge der deutschen Schützen bei den zukünftigen Olympischen Spielen wieder einstellen werden wie damals in Rio.“ Damals gewannen die deutschen Schützen vier Schießsport-Medaillen. Ratner beendete seine kurze Ansprache symbolisch: „Der Sonnenschein heute ist ein Zeichen für die glänzende Zukunft des DSB mit diesem modernen Trainingszentrum.“

Nach den Grußworten erhielten von Schönfels und Klaus Dieter Groß, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft des Bundesstützpunktes, den Schlüssel aus den Händen von Uwe Deyle, dem Geschäftsführer des Planungsbüros Deyle GmbH mit den Worten: „Ich überreiche Ihnen den Schlüssel zu ihrer Schatzkammer.“

Die Eröffnung war aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschoben worden und war nun zugleich Auftakt für das „Comeback-Wochenende der Schützenvereine“. Am 9./10. Oktober sollen so viele DSB-Vereine wie möglich Aktionen starten und Veranstaltungen durchführen, um die Normalität langsam wieder einkehren zu lassen und die Menschen für den Bogen- und Schießsport zu begeistern.

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