Chiara Cainero (Italien) gewann den Wettbewerb im Finale um Gold mit 14:13 gegen Olga Panarina (Russland). Im Kampf um die Bronzemedaille musste ein Stechen entscheiden, denn Albina Schakirowa (Russland) und Elena Allen (Großbritannien) hatten jeweils 13 Treffer erzielt. Die Russin gewann das Shoot-off schließlich mit 4:3.

Christine Wenzel kam am Morgen etwas schwer in den Wettkampf hinein. Mit 22 Treffern eröffnete sie den Vorkampf, belegte damit aber nur einen Platz im erweiterten Mittelfeld. Beim ersten Aufenthalt an Position vier passierte eine Scheibe unbeschädigt, an Position fünf waren es gar zwei Ziele, die nicht getroffen wurden.

Neu bei den Skeetschützen ist die Regel, dass an Position vier, dem schwersten Stand einer Runde, zunächst nur die beiden einfachen Scheiben absolviert werden müssen. Erst nach Position sieben, quasi auf dem Gang zur letzten Position acht, müssen die Schützinnen und Schützen ein weiteres Mal zum Stand vier, um nun die beiden Dubletten zu schießen. Die Westfälin schaffte die Hürde im ersten Durchgang problemlos.

Im zweiten Durchgang gelangen Christine Wenzel 24 Treffer, die sie etwas weiter nach vorne brachten, zum begehrten sechsten Platz, der zur Teilnahme am Halbfinale berechtigte, fehlten aber noch mindestens zwei Scheiben.

In der dritten Serie zeigte sich die dreimalige Weltmeisterin von ihrer besten Seite, visierte zielsicher alle Scheiben an und musste sich nach dem Optimalergebnis von 25 Treffern lange gedulden, bis die vor ihr liegenden Kontrahentinnen ihren Vorkampf abgeschlossen hatten. 71 Treffer reichten am Ende jedoch nicht zum Eintritt in das Semifinale.

Die kompletten Ergebnisse des Weltcups in Al Ain finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.