Die Südbadenerin überzeugte vor allem im Vorkampf, wo sie nach Serien von 98, 96 und 97 Ringen ganz weit vorne lag und erst mit einer 93er-Serie zum Abschluss ein wenig Boden auf die in den Medaillenrängen platzierten Schützinnen verlor.

Munkhbayar Dorjsuren (München) und Monika Karsch (Regensburg) erzielten beide jeweils 379 Ringe und kamen damit auf die Plätze 34 und 38.

Olena Kostevych (Ukraine) gewann den Wettbewerb mit 489,4 Ringen (Vorkampf 389/Finale 100,4) vor der 27-jährigen Annu Raj Singh (Indien), die zuvor noch nie eine Medaille bei großen Ereignissen des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF) gewonnen hatte. Die Inderin erzielte 486,6 Ringe (Vorkampf 389/Finale 97,6) und gewann Silber vor Celine Goberville (Frankreich), die mit 486,3 Ringen (Vorkampf 388/Finale 98,3) Dritte wurde.

Die olympischen Quotenplätze gingen an die Verbände Indiens und Frankreichs sowie durch den sechsten Rang von Athina Douka (Griechenland) an den griechischen Verband.

Ein Stechen musste die Entscheidung im Luftgewehrwettbewerb der Herren bringen, denn Pierre Edmond Piasecki (Frankreich/Foto) und Niccolo Campriani (Italien) lagen mit 700,8 Ringen gleichauf in Führung. Mit 10,1:10,0 gewann der Franzose, der in der Bundesliga für die SG Hamm in der letzten Saison im Einsatz war, das Shoot-off und sicherte sich die Goldmedaille vor dem Weltranglistenersten aus Italien.

Vorausgegangen war eine enorme Aufholjagd von Pierre Edmond Piasecki, denn er lag nach dem Vorkampf zwei Ringe hinter dem Italiener, der mit 599 Ringen als Führender in die Medaillenentscheidung gegangen war.

Qinan Zhu (China) kam mit 700,4 Ringen (Vorkampf 597/Finale 103,4) auf Platz drei. Die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2012 in London gingen durch den vierten Platz von Peter Hellenbrand (Niederlande) an den holländischen, durch den fünften Platz von Alin George Moldoveanu (Rumänien) an den rumänischen und durch den achten Rang von Sergei Kamenski (Russland) an den russischen Verband.

Mit jeweils 592 Zählern kamen Tino Mohaupt (Suhl) und Henri Junghänel (Breuberg) auf die Ränge 36 und 37, Jürgen Wallowsky (Oberkotzau) schloss seinen Wettkampf mit 589 Ringen ab, die in der Gesamtwertung Platz 57 bedeuteten.

Die kompletten Ergebnisse des Weltcups in Fort Benning finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.