International

Compound-Damenteam weiterhin Weltspitze

02.12.2003 00:00

In der neuesten Weltrangliste des Internationalen Bogensport Verbandes (FITA) verteidigen die deutschen Compoundschützinnen weiterhin ihren Spitzenplatz. Die Sportlerinnen des Deutschen Schützenbundes, die in der Besetzung Petra Dortmund (Hamm), Andrea Weihe (Saalfeld/Foto im Match um WM-Bronze) und Dorith Landesfeind (Felsberg) bei den vergangenen Weltmeisterschaften in New York die Bronzemedaille gewannen, stehen vor Frankreich und Russland auf Platz eins.

 

Durch ihre hervorragenden Leistungen während des gesamten Jahres steht Petra Dortmund in der Einzelwertung hinter der amtierenden Weltmeisterin Mary Zorn (USA) auf dem zweiten Rang vor Petra Friedl (Österreich).

Ebenfalls auf Platz zwei die deutschen Compound-Herren, die nur den Niederlanden den Vortritt lassen mussten. Auf dem dritten Rang folgt Frankreich in dieser Mannschaftswertung. Bester deutscher Schütze ist Stefan Griem auf dem sechsten Rang. Auch Rainer Voss (beide Berlin) befindet sich mit seinem 17. Platz noch unter den Top 20 der Welt in dieser Disziplin. Es führt Fred van Zutphen (Niederlande) vor Jorge Jimenez (El Salvador) und Clint Freeman (Australien).

Im olympischen Recurvebogen liegen die Damen des DSB auf dem siebten Rang und konnten damit ihren Platz knapp vor den Japanerinnen behaupten, die sich von Rang zehn auf Platz acht verbesserten. Südkorea ist hier das Maß aller Dinge auf Position eins vor der Ukraine und Polen. In der Einzelwertung steht derzeit keine deutsche Vertreterin unter den besten zwanzig Schützinnen in der Welt.

Wie im Compoundwettbewerb steht auch hier die Weltmeisterin von New York und Olympiasiegerin von Sydney 2000, Mi Jin Yun (Südkorea), an der Spitze der Weltrangliste gefolgt von Natalia Valeeva (Italien) und Sung Hyun Park (Südkorea).

Um einen Platz zurück gefallen gegenüber der vorigen Weltrangliste sind die deutschen Herren im Recurvebogen auf Rang zwölf von der FITA gelistet. Südkorea führt auch hier die Tabelle an vor Italien und den Schützen aus der Ukraine.

Die beiden Besten der letzten Weltmeisterschaft stehen in der Einzelwertung auf den Plätzen eins und zwei. Michele Frangilli (Italien), der im Juli im Central Park in der amerikanischen Metropole im WM-Finale knapp mit 113:112 gegen Dong Hyun Im (Südkorea) die Oberhand behielt und sich Goldmedaille und Titel sicherte, führt auch hier zum Ende des Jahres vor seinem Kontrahenten aus dem Fernen Osten. David Barnes (Australien) folgt auf Rang drei. Auch hier befindet sich kein deutscher Schütze unter den Top 20 der Welt.