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Das Bundesbanner des DSB steht nun in Saarbrücken

27.04.2007 00:00

Mit der feierlichen Übergabe des Bundesbanners wurde der 55. Deutsche Schützentag in Saarbrücken bei einem Empfang im Rathaus offiziell eingeläutet. Die Stadt Göttingen Göttingen, wo die große Veranstaltung des Deutschen Schützenbundes 2005 ausgetragen wurde, übergab durch Bürgermeisterin Katharina Lankeit (Foto 2.v.r.) das traditionsreiche und wertvolle Banner des DSB an die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (Foto 2.v.l.).

 

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes Josef Ambacher (Foto rechts), der zusammen mit der Präsidentin des Schützenverbandes Saar, Ute Krämer (Foto links), diese Zeremonie begleitete, zur Übergabe des Banners: „Für den Deutschen Schützenbund ist dieser Augenblick ein besonderes Ereignis, denn das historische Bundesbanner unseres Verbandes wechselt nun ganz offiziell zwischen zwei Städten, die beide eine lange Schützentradition haben.

1392 wurde mit der Bürger-Schützen-Gesellschaft Göttingen der älteste Verein in der Universitätsstadt Niedersachsens gegründet. Viereinhalb Jahrhunderte später – im deutschen Revolutionsjahr 1848 – wurde mit der Schützengesellschaft Saarbrücken die älteste Schießsportvereinigung des Saarlandes aus der Taufe gehoben.

Stellvertretend für die Stadt Göttingen danke ich Frau Bürgermeisterin Katharina Lankeit für die Aufbewahrung dieses Banners, das nun mit der Übergabe an Frau Oberbürgermeisterin Charlotte Britz seine Heimat für ein Jahr in Saarbrücken finden wird.“

Als Gastgeschenk für den Besuch im Rathaus erhielt DSB-Präsident Josef Ambacher noch einen Saarbrücker Löwen aus den Händen der Oberbürgermeisterin (Foto).

Am Vormittag war der Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes zusammengekommen. Neben geringfügigen Änderungen an der Ligaordnung des Verbandes wurde der Haushalt für das Jahr 2007 einstimmig angenommen.

Ein weitere wichtiger Punkt auf der Tagesordnung waren neueste Informationen zur Umsetzung der Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Bereich Aus- und Fortbildung. Präsidialbeauftragter Manfred Speck sowie Klaus Lindner und Burghard von Enckevort erklärten den Vertretern der Landesverbände die aktuellen Ausarbeitungen des Bildungsausschusses.

Seit 2004 befasst sich dieses Gremium mit der Materie und damit war der Deutsche Schützenbund einer der ersten deutschen Sportverbände, der sich mit der Fortschreibung der DOSB-Rahmenrichtlinien intensiv befasste.

Auf neue Vorgaben bei der Qualitätssicherung, bei Struktur, Gliederung, Inhalt und Zielen musste der viertgrößte deutsche Spitzensportverband reagieren und wird zusammen mit seinen Landesverbänden auf diese Anforderungen im Bereich Aus- und Fortbildung mit qualifizierten Angeboten entsprechende Antworten geben.

Das Konzept des Qualifizierungsplans soll schon in der nächsten Sitzung des Gesamtvorstandes des Deutschen Schützenbundes im November dieses Jahres verabschiedet werden.

Zum Schluss der Sitzung gab der langjährige Präsident des Pfälzischen Sportschützenbundes, Klaus Müller, nach 15-jähriger Mitgliedschaft seinen Abschied aus dem Gesamtvorstand bekannt. Er überreichte DSB-Präsident Josef Ambacher aus diesem Anlass eine Spende für die Stiftung Deutscher Schützenbund.

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