Den Vorsitz über das Kampfgericht Luftpistole hat Otmar Martin, der im Oktober 2013 zum Bundessportleiter des Deutschen Schützenbundes gewählt wurde. Seit 2006 war er bei jedem Finale dabei, internationale Erfahrung hat er durch Kampfrichtertätigkeiten bei der ISSF WM in München und der Vorderlader WM in Pforzheim ausreichend sammeln können. Daneben ist er noch Sportleiter des Hessischen Schützenverbandes und war davor als Referent für das Kampfrichterwesen verantwortlich. Der ehemalige Pistolenschütze interessiert sich neben dem Schießsport für Fotografie, Computer und EDV im Allgemeinen. Am Schießsport schätzt er besonders die Kameradschaft und den Zusammenhalt im Sport.

Am Kampfrichtertisch im Pistolenbereich nimmt auch Frank Sczeburek Platz. Der 56-jährige ist Vater von zwei Söhnen und betreibt seit 1973 selbst Schießsport. Beim Finale ist er erst kurz dabei; zwei Einsätze 2012 in Paderborn und im letzten Jahr in Rotenburg stehen auf seiner Liste. Das Faszinierende für ihn am Schießsport ist, dass „ich keinen Gegner oder Partner brauche, um diesen Sport auszuführen. Durch Konzentration und Kondition kann ich selbst ein optimales Ergebnis erzielen und das ist anstrengend und schwer genug.“ Neben dem Schießsport zeichnet und liest er gerne.

„Eine bessere Akzeptanz und Zusammenspiel zwischen Schützen, Trainern, Betreuern und Kampfrichtern“ wünscht sich der dritte Mann des Kampfrichtertrios, Hartmut Pfnorr. Er ist, mit 65 Jahren, der älteste und erfahrenste unter den Kampfrichtern. Seit 40 Jahren schießt er selbst Pistole und Gewehr und blickt auf 30 Jahre nationale und internationale Kampfrichtertätigkeit zurück. Dennoch ist dies erst sein zweites Bundesligafinale. Training plus Kondition plus Konzentration führe zu Präzision fasst er seine „Schießsport-Philosophie“ zusammen. Seine Hobbies sind Sport im Allgemeinen, Lesen und Literaturgeschichte.