Der Nordsiebte der vergangenen Wettkampfzeit, der sich erst über die Relegation wieder für das Oberhaus im deutschen Schießsport qualifizieren konnte, möchte die unteren Tabellenregionen diesmal möglichst meiden und hat sich dementsprechend mit Nationalmannschaftsschützin Manuela Felix (Foto) und Thomas Hoche hervorragend verstärkt.

Zusammen mit Erich Schmul, der in die ersten Wettkämpfe als Spitzenschütze des Teams aus der Nähe von Koblenz gehen wird, Sabrina Sena, Uwe Schmidt und Sebastian Schubach hat die Mannschaft aus dem Rheinland gleich sechs Schützen, die alle über dem Durchschnitt von 390 Ringen liegen.

Trainer Carsten Hees ist daher zuversichtlich: „Natürlich müssen wir erst einmal die Auftaktwettkämpfe gut überstehen, aber ich denke, dass Manuela Felix und Thomas Hoche, die beide vom aufgelösten SV Wetzdorf-Rockau zu uns gestoßen sind, als routinierte Bundesligaschützen unser Team deutlich verstärken werden.

Wir hatten uns vor dieser Saison lange gefragt, ob wir mit dem vorhandenen Potential in die Bundesliga gehen oder ob wir unsere Ansprüche durch die Verpflichtung neuer starker Schützen nach oben schrauben sollten. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden.

Daraufhin haben wir dann den Kontakt zu den Beiden hergestellt und sind glücklich, dass sie nun für uns schießen. Für den Turn- und Sportverein Hilgert heißt das Mindestziel nun, einen der vorderen vier Plätze in der Nordgruppe zu belegen und damit das Bundesligafinale zu erreichen. Dort wollen wir dann auch nicht gleich in der ersten Begegnung verlieren.“

Voraussetzungen dafür sind jedoch Punktgewinne in den ersten beiden Partien, in denen der TuS Hilgert gleich am Samstag mit dem dreimaligen Bundesligameister BSV Buer-Bülse auf einen attraktiven Gegner trifft, der sicherlich schon einmal eine Standortbestimmung für die Rheinländer sein wird. In der zweiten Begegnung am Sonntag Morgen wird es dann gegen Post Telekom Düsseldorf nicht einfacher, denn die Schützen aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens waren im letzten Jahr für alle Gegner schwer zu schlagen.

Trainer Carsten Hees hofft jedoch auch auf das Publikum und die Unterstützung von außen: „Wir haben in der vergangenen Saison unsere Fans hinter uns gehabt. Nach Düsseldorf zum Beispiel konnten wir mit einem gut besetzten Omnibus fahren und natürlich freuen wir uns, wenn die Akustik am kommenden Wochenende in der Erich-Kästner-Schule stimmt.“