International

„Der Druck war zu groß“

02.08.2003 00:00

Mit einer optimalen 25er Abschlussserie schoss sich Stefan Werner bei der Europameisterschaft in der Disziplin Wurfscheibe mit insgesamt 115 von 125 möglichen Treffern als Erster in das Trapfinale der Junioren. Die gute Vorleistung war auch die Grundlage für die Mannschaftssilbermedaille.


Das Finale verlief dann für Stefan Werner (Gräfentonna) unter dem nervlichen Druck leider nicht in gewünschter Form. Mit einem Finalergebnis von 20 Treffern und 135 Treffern insgesamt, konnte er seine Position aus dem Vorkampf nicht verteidigen und belegte am Ende den 6. Platz in der Gesamtwertung.

 „Es war sein erstes Finale! Der nervliche Druck war einfach zu groß, ich weiß, dass er mehr kann,“ erklärte der Bundestrainer der Junioren, Axel Krämer. „Aber mit seiner Vorleistung von 25 Treffern hat er der Mannschaft zur Silbermedaille verholfen und sich selbst ins Finale geschossen. Stefan braucht einfach noch mehr Erfahrung für ein Finale, dann klappt es das nächste Mal auch.“

Marc Pöhlitz zog mit seiner Leistung von 113 Treffern aus dem Vorkampf nur knapp an einer  Finalteilnahme vorbei und landete auf dem 8. Rang. Sein Teamkollege Sebastian Weiß belegte mit 102 Scheiben die 29. Position.

Nach einem spannenden Shoot-off wurde der Italiener Erminio Frasca mit einem Gesamtergebnis von 138 Treffern (115+23) Europameister vor dem Franzosen Gabin Ledez der mit 138 getroffenen Scheiben (114+24) den zweiten Platz belegte. Bronze holte sich mit 137 Treffern (115+22) der Italiener Stefano Mariani.

In der Mannschaftswertung gelang es dem deutschen Team mit Stefan Werner (Gräfentonna), Marc Pöhlitz (Wandlitz) und Sebastian Weiß (Kühlungsborn) sich die Silbermedaille mit 330 Treffern zu holen. Italien siegte mit 342 Scheiben, Bronze ging mit 328 Treffern an die Mannschaft aus Frankreich.


Hier finden Sie die Ergebnisse und Impressionen zur Europameisterschaft in Bruenn.