Bundesliga

Der Meister gewinnt gegen seinen Vorgänger

09.10.2017 12:41

Meister SV Kelheim-Gmünd hat zum Auftakt der 21. Bundesligasaison in der Luftpistolen-Gruppe Süd ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Das Team von Trainer Sebastian Rosner (Foto rechts, neben Philipp Grimm) bezwang erst seinen Titelvorgänger SV Waldkirch und punktete am Sonntag ein zweites Mal. Damit liegt Kelheim-Gmünd zusammen mit drei anderen Teams ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Wie erwartet war der Heimkampf Kelheims gegen Waldkirch stark umkämpft. Die Gäste, die ohne ihre Olympiasiegerin Anna Korakaki aus Griechenland antraten, punkteten durch Matthias Holderied und Alexander Kindig, doch Damir Mikec, Neuzugang Simon Weiß und Carina Wimmer sorgten für die Siegpunkte der Niederbayern. Während Kelheim-Gmünd auch am nächsten Tag gegen Edelweiß Scheuring mit 4:1 gewann, musste Waldkirch im Duell mit der verstärkten SGi Ludwigsburg erneut ein 2:3 hinnehmen. Neuzugang Kevin Venta sorgte bei Ludwigsburg mit 390 Ringen für die Glanzleistung des ersten Wochenendes.

Damit war für die Schwaben nach dem klaren 5:0 über Altheim Waldhausen zum Auftakt das Startwochenende perfekt. Auch Dynamit Fürth gehörte in Kelheim zu den zweifachen Gewinnern. Dem 4:1 über Scheuring ließen die Franken ein 3:2 über Altheim Waldhausen folgen.

Überraschend gehört auch der SV Murrhard-Karnsberg zum Quartett der verlustpunktfreien Teams In eigener Halle setzte sich der Aufsteiger zunächst gegen den SV Willmandingen glatt mit 4:1 durch, bevor die Gastgeber am Sonntag auch gegen Mitaufsteiger KKS Hambrücken knapp mit 3:2 siegten. Damit dürfte Murrhardt Karnsberg bereits die Basis für das erste Ziel Klassenerhalt gelegt haben.

Neben Waldkirch und Altheim Waldhausen stehen zwei weitere Teams am Tabellenende, für die der Abstiegskampf damit bereits begonnen hat. Neben Edelweiß Scheuring hat auch Mitaufsteiger Hambrücken noch keinen Punkt, da das Team am Samstag gegen Waldenburg verloren hatte, allerdings knapp mit 2:3.

Das Tabellenmittelfeld mit jeweils 2:2-Zählern bilden vier Teams. Bester Aufsteiger bisher ist der SV Peiting, der gleich zum Auftakt einen überraschenden, umkämpften und glücklichen 3:2-Sieg gegen den ESV Weil am Rhein landete. Steffi Böhm und Georg Müller hatten ihre Duelle gegen Michael Schwald und Luca Schröder mit ein und zwei Ringen Vorsprung gewonnen, und Fritz Aigner holte sich gegen Thomas Lakner nach dem 365:365-Remis den Siegpunkt erst im Stechen mit 10:6.

An Tag zwei machte es Weil am Rhein beim 3:2 über den sechsmaligen Meister Waldenburg besser, denn diesmal gewannen die Südbadener den dritten Punkt im Stechen durch ein 9:8 nach 376:376-Remis von Neuzugang Luca Schröder über Tobias Backes. Damit gehört auch Waldenburg zum Tabellenmittelfeld, ebenso wie Willmandingen, das den SV Peiting mit 3:2 und doch recht glatt bezwang.