Bundesliga

Derby und Spitzenduell ziehen in den Bann

21.10.2015 16:44

Kaum ist die neue Saison gestartet, warten schon am zweiten Wettkampfwochenende der Bundesliga Luftgewehr Gruppe Süd am 24. und 25. Oktober absolute Höhepunkte auf die Schießsportfans. Im Tenniscenter Allach empfängt „Der Bund“ München im Heimkampf den Lokalrivalen HSG. Parallel steigt am Samstagabend in der Coburger Angerturnhalle, in der schon mehrere Bundesligafinals stattgefunden haben, das Spitzenduell zweier bisher ungeschlagener Teams zwischen Gastgeber SG und dem KKS Königsbach.

Auf dem Weg zur Spitzenposition hatten die Königsbacher mit Großaitingen und Waldkraiburg sicherlich das leichtere Programm als Coburg, das sich gegen ebenfalls Waldkraiburg und Fürth durchsetzte. Doch an Einzelzählern liegen die Königsbacher vorn. Nach dem Kräftemessen mit Coburg folgt für die Schwaben das Duell mit dem derzeitigen Tabellenletzten, Aufsteiger SV Schopp. Das Team um Junioren-Weltmeister André Link (Foto) kann zu einer positiven Überraschung in dieser Saison werden.

Die Coburger haben hingegen ein ganz hartes Wochenende vor der Brust. Denn nach Spitzenduell eins folgt am Sonntag direkt das zweite, denn auch der SV Petersaurach ist noch unbesiegt. Das Team von Günter Reizammer hat am Samstag aber zunächst die schwere Hürde Dynamit Fürth zu überspringen. Auf jeden Fall werden sich die bisherigen drei Spitzenclubs gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Profiteure dieser Konstellation sind sicher die Vereine aus dem breiten, sechsköpfigen Tabellenmittelfeld mit Teams, die zum Auftakt einmal gewannen und einmal verloren. Zu diesem Kreis zählen die beiden Münchener Vereine. Die Ausgangslage für diese Mannschaften ist jedoch so reizvoll wie gefährlich. Einerseits winkt der Sprung in die absolute Spitzengruppe, andererseits droht ein Abrutschen in die Abstiegszone.

In der befindet sich derzeit neben den Aufsteigern aus Schopp und Waldkraiburg auch die SSG Dynamit Fürth. Die Franken hatten ein hartes Auftaktprogramm, und mit Prittlbach und Petersaurach warten erneut zwei sehr starke Gegner. Doch klar ist auch: Nach vier von insgesamt elf Wettkämpfen in dieser neuen Saison, in der statt zuvor acht jetzt zwölf Teams eine Gruppe bilden, sind im Gegensatz zu den Vorjahren nach zwei Wettkampfwochenenden noch keine Vorentscheidungen gefallen, lediglich werden Tendenzen abzulesen sein. Noch sind im November, Dezember und Januar zu viele Punkte zu vergeben, da kann die Tabelle im Kampf um die vier Finalplätze und gegen den Abstieg noch tüchtig durcheinander gewirbelt werden.

   

  • Bericht und Foto: Harald Strier