Der 19-jährige Niedersachse gewann zum Auftakt der Direktausscheidung mit 117:116 gegen Raul Riera Mari (Spanien), schaltete in Runde zwei Tunc Kucukkayalar (Türkei) mit 115:114 aus, musste sich aber in der nächsten Runde Oleksander Drutsul (Ukraine) mit 115:119 beugen. Der Ukrainer hatte in der Runde zuvor den Ersten der Qualifikation, seinen Landsmann Viktor Ruban, bezwungen.

Hallenweltmeister Sebastian Rohrberg (Langwedel) scheiterte bereits in der ersten Runde nach Stechen gegen Heribert Dornhofer (Österreich). Bei hatten nach den zwölf Pfeilen jeweils 115 Ringe erzielt. Jan-Christopher Ginzel (Sprockhövel), der dritte Starter des DSB in diesem Wettbewerb, erreichte als 36. der Qualifikation nicht die Direktausscheidung der besten 32 Schützen.

Bei den Damen verabschiedeten sich alle drei DSB-Vertreterinnen kollektiv in der Auftaktrunde. Susanne Poßner (Berlin) verlor mit 107:113 erwartungsgemäß gegen die WM-Dritte von Leipzig, Natalia Erdiniewa (Russland), Christina Schäfer (Düren) unterlag mit 107:111 gegen Elena Tonetta (Italien) und für Elena Richter (Berlin) kam gegen die erfahrene Nathalie Dielen (Schweiz) beim 114:116 das frühzeitige Aus.

Wie Florian Floto bei den Herren erreichte auch Ann-Kathrin Knupfer (Wannweil) das Viertelfinale bei den Juniorinnen. Nach einem 112:111 gegen Milena Barakonska (Polen) und dem 114:111 im innerdeutschen Duell mit Nicole Duscha (Berlin) verlor die 17-jährige Schülerin gegen die Qualifikationszweite Nina Mylchenko (Ukraine) mit 112:114.

Nicole Duscha hatte in der ersten Runde Zuzana Panikova (Tschechische Republik) mit 110:107 bezwungen, bevor sie von ihrer Nationalmannschaftskollegin gestoppt wurde. Sarah Schwadtke (Berlin) scheiterte beim 109:111 in der ersten Runde an Stefania Rolle (Italien).

Rafael Poppenburg (Warendorf) überstand bei den Junioren mit einem 117:112-Erfolg das erste Match gegen Edward Spouge (Großbritannien), unterlag dann aber Massimiliano Mandia (Italien) mit 114:116. Andrew Hensmans (Belgien) war für Kevin Pauels (Herzogenaurach) in Runde eins bei seiner 110:113-Niederlage diesmal nicht zu schlagen, während Simon Nesemann (Nürnberg) als 33. in der Qualifikation die Direktausscheidung nicht erreichte.

Erfreuliches dagegen im Mannschaftswettbewerb, denn die deutsche Herrenauswahl erreichte nach einem 227:221-Erfolg gegen Weißrussland und einem 234:229 gegen die Ukraine das Halbfinale, wo sie am Wochenende beim Kampf um die Medaillen auf das Team aus der Türkei treffen wird.