Weltmeisterschaften

Deutsche Doppeltrapschützen im vorderen Mittelfeld

21.09.2013 10:29

Bei den Weltmeisterschaften Flinte in Lima (Peru) sind die drei Starter des Deutschen Schützenbundes im Wettbewerb Doppeltrap alle im vorderen Mittelfeld gelandet. Michael Goldbrunner (Geretsried/Foto) war mit 132 Treffern und dem neunten Rang Bester des DSB-Trios. Der Bayer verfehlte den Eintritt in das Finale der besten Sechs nur um zwei Treffer.

 

Eine 22er-Runde im zweiten Durchgang machte ihm eine bessere Platzierung zunichte. Ansonsten hatte der 27-jährige Bundespolizist unter teilweise sehr schwierigen Bedingungen mit 28, 29, 25 und abschließend 28 Treffern einen guten Vorkampf geschossen.

Waldemar Schanz belegte mit 130 Treffern Rang 14 und Andreas Löw (Weinberg) kam mit 129 getroffenen Scheiben auf den 18. Platz. Genau wie bei Michael Goldbrunner waren bei dem zweifachen Vizeweltmeister aus Hessen eine 22er-Runde und beim Vizeweltmeister von 2011 in Belgrad eine 23er-Runde zum Schluss Gründe dafür, dass sich kein deutscher Schütze ganz weit vorne platzieren konnte.

Bundestrainer Uwe Möller analysierte den Wettkampf seiner Schützlinge: „Wir konnten ganz gut mithalten, hatten aber trotzdem alle eine schwache Serie dabei, die uns dann in der Entscheidung die Scheiben gekostet haben, um ganz vorne dabei zu sein. Sich durch solche Bedingungen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen, darauf müssen wir jetzt verstärkt hinarbeiten. Doppeltrap ist eine sehr spezielle Disziplin, trotzdem ist Variabilität gefragt, denn wir haben nicht überall solche Laborbedingungen wie bei uns in Deutschland. Und hier in Lima gleich gar nicht.“

Neuer Weltmeister wurde Walton Eller (USA) durch einen 26:25-Finalsieg über Wasili Mosin (Russland). Die Bronzemedaille ging durch ein 29:28 im kleinen Finale an Binyuan Hu, der seinen Nationalmann-schaftskollegen Hao Wang (beide China) bezwang.

Die kompletten Ergebnisse der WM 2013 in Lima finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.