Weltcup
Deutsche Doppeltrapschützen verpassen Finale von Kerrville
Beim Weltcup in Kerrville (USA) haben die beiden Doppeltrapschützen des DSB das Finale der besten Sechs knapp verpasst. Mit 138 Treffern belegte Waldemar Schanz (Wiesbaden) den zehnten Platz, Michael Goldbrunner (Geretsried/Foto) kam mit einer getroffenen Scheibe weniger auf Rang zwölf.
Der erst 22-jährige Bayer begann seinen Wettkampf furios mit einer 49er-Serie, lag damit zunächst ganz vorne, musste aber schon im darauf folgenden Durchgang mit nur 42 Treffern einen Rückschlag hinnehmen, der ihn ins Mittelfeld zurückwarf. Mit 46 getroffenen Scheiben schloss er seinen Wettkampf ab, konnte aber kaum noch Boden gutmachen.
Waldemar Schanz dagegen eröffnete mit einer Serie von 45 Treffern, ließ eine 44er-Runde folgen, bevor er in der Schlussrunde noch einmal sein ganzes Können zeigte und mit einer hervorragenden 49er-Serie viele Plätze nach vorne kam, schließlich aber doch um zwei Treffer das Finale verpasste.
Hakan Dahlby (Schweden) hatte bei schwierigen Windverhältnissen am Ende die Nase vorn und gewann den Wettkampf mit 190 Treffern (Vorkampf 144/Finale 46) vor dem Olympiasieger von Sydney 2000, Richard Faulds (Großbritannien) und Jeffrey Holguin (USA), die beide nach dem Finale 189 getroffene Scheiben auf ihrem Konto hatten und in ein Stechen um Rang zwei mussten.
Erst nach der siebten Dublette stand der Sieger fest. Mit 14:13 gewann der Brite die Silbermedaille und verwies Jeffrey Holguin auf Platz drei.