Weltcup

Deutsche Gewehrschützen gewinnen in Peking Gold und Bronze

23.04.2010 11:34

Mit exzellenten Leistungen verabschieden sich die deutschen Schützen vom Weltcup in Peking. Julian Justus (Homberg/Ohm/Foto), der mit dem Luftgewehr zum Auftakt der Veranstaltung nur knapp das Finale verpasste, ließ im Wettbewerb Freie Waffe die komplette Weltelite hinter sich und gewann mit insgesamt 1272,5 Ringen die Goldmedaille. Daniel Brodmeier (Niederlauterbach) holte sich Bronze mit 1267,1 Ringen.

 

Nach dem Vorkampf lagen die beiden jungen deutschen Schützen – beide sind erst 22 Jahre alt – sogar in Führung. Die 1173 Ringe von Julian Justus und die 1171 Zähler von Daniel Brodmeier waren das Maß aller Dinge für die gesamte Konkurrenz. 

Mit dem drittbesten Finalergebnis von 99,5 Ringen konnte Julian Justus seinen Spitzenplatz souverän verteidigen und gewann den Weltcup in der chinesischen Hauptstadt. Die 96,1 Ringe in der Endrunde reichten dagegen für Daniel Brodmeier nicht zur Silbermedaille, denn Fu Zhang (China), der nach dem Vorkampf mit 1168 Ringen auf dem vierten Platz lag, zeigte eine ausgezeichnete Leistung, erzielte 100,7 Ringe und konnte somit den DSB-Schützen von der zweiten Position verdrängen. Riesenfreude trotzdem im deutschen Lager, denn mit Gold und Bronze konnte niemand in diesem Wettbewerb rechnen. 

Eine ausgezeichnete Leistung von Maik Eckhardt (Dortmund) rundete das positive Bild des heutigen Tages ab. Der Westfale kam im Vorkampf auf 1165 Ringe, musste in ein Stechen gegen Jozef Gönci (Slowakei) und Sukorukow (Ukraine), hatte dort mit 43,8 Ringen allerdings gegenüber den beiden anderen Schützen das schlechteste Resultat und musste in der Endabrechnung mit dem neunten Platz vorlieb nehmen. 

Die abschließenden Trapwettbewerbe konnten aufgrund des Flugverbots nicht besetzt werden. 

Alle Ergebnisse des Weltcups für Gewehr, Pistole und Wurfscheibe in Peking finden Sie nach Abschluss der Wettkämpfe über diesen Link.