Olympische Spiele
Deutsche Mannschaft im olympischen Dorf begrüßt
Die deutsche Mannschaft wurde heute im olympischen Dorf (Foto) von Bürgermeister Chen Kai offiziell begrüßt. An dieser Zeremonie nahmen auch einige Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes unter Führung von Sportdirektor Heiner Gabelmann teil.
„Wir waren mit sieben Schützen bei der Zeremonie, die bei brütender Hitze stattfand, sodass wir in unseren offiziellen Anzügen richtig ins Schwitzen kamen“, so der Chef d’Equipe der deutschen Schützen, „die anderen Starter waren beim Training, wobei die Wurfscheibenschützen nach ihrer Ankunft heute das erste Mal auf der Anlage waren. Auch die Bogenschützen hatten heute noch einmal einen normalen Trainingstag, werden morgen einen Ruhetag einlegen, um dann mit reduzierter Belastung auf die Wettkämpfe zuzugehen. Pausiert haben heute Sonja Pfeilschifter und Barbara Lechner, die ja am kommenden Samstag zusammen mit den Herren der Luftpistole als erste Schützen in den Wettkampf gehen.“
Die strengen Sicherheitsvorschriften rund um die Trainingsanlagen bekam DSB-Physiotherapeutin Gretje Reinemer hautnah zu spüren. Ausgerüstet mit einem Tretroller, wie sie unter Jugendlichen derzeit Mode sind, um die weiten Strecken zwischen Wurfscheiben- und Kugelstand schnell zu überbrücken, war sie nur wenige Meter vom offiziellen Gelände abgezweigt, um die trainierenden Schützen mit zusätzlicher Nahrung zu versorgen.
Als sie wieder auf den Schießstand wollte, standen gleich mehrere Sicherheitskräfte um sie herum und konfiszierten zunächst sofort den Tretroller. Nach eingehender Untersuchung durfte sie das nützliche Gefährt zwar wieder mitnehmen, doch nur unter der Auflage, zu schieben und nicht mehr zu rollern. Bleibt die Hoffnung, dass das Rollerverbot morgen wieder aufgehoben wird.
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