Manfred Woelke, Pistolenreferent im Deutschen Schützenbund und verantwortlich für Organisation und Durchführung dieses Wettkampfes in Hannover, freute sich besonders über die Teilnahme von neun Nationen, vertreten durch 38 Schützen in der Zentralfeuer- und 36 in der Standardpistolendisziplin.

„Es gab ein überaus positives Echo aller Schützen und Trainer, rundherum Zufriedenheit und alle kommen gern wieder, wenn Hannover auch im nächsten Jahr als Austragungsort gewählt wird. Unser Teilnehmerfeld war zahlenmäßig stärker als zur Europameisterschaft“, so Manfred Woelke.

Die Medaillen der Zentralfeuerpistole gingen in den „hohen Norden und sonnigen Süden“. Gold für Paal Hembre (Norwegen) mit 584 Gesamtringen, Silber für Kai Jahnsson (Finnland) mit 582 Ringen und Bronze ging an Tomas Cambeses (Spanien) mit 580 Ringen. Goldmedaillengewinner Hembre lag mit seinem Ergebnis nur einen Ring unter dem Europa-Cup Rekord.

Mit der Standardpistole sicherte sich der Finne Kai Jahnsson (Foto Mitte) die Goldmedaille mit 571 Ringen. Silber errang Paal Hembre (Foto links) aus Norwegen mit 568 Ringen. Die Bronzemedaille wurde durch Stechen entschieden, denn die Dänen Rene Vogn und Frans Sörensen erzielten beide 566 Ringe (mit jeweils zehn Innenzehnern). Letztendlich war es Rene Vohn (Foto rechts), der sich mit 48:42 durchsetzte und den Platz auf dem Treppchen einnahm.

Bester deutscher Schütze in beiden Disziplinen war Pierre Michel, der sich mit 576 (Zentralfeuer) und 563 (Standard) jeweils den 5. Platz sicherte. Bereits durch die Ergebnisse bei anderen Vorentscheidungen hat sich Michel die Teilnahme an der Europa-Cup Endausscheidung 2009 gesichert.

Schon jetzt liegen Bewerbungen für die Austragung der Europa-Cups 2010 vor. Deutschland, Niederlande, Dänemark, Finnland und die Schweiz kommen als Ausrichter in die engere Wahl.

Alle Ergebnisse vom Europa-Cup für Zentral- und Standardpistole in Hannover.

Das Foto in Originalgröße.

Beitrag und Foto: Eva Dohmeyer