Die 28-jährige Europameisterschaftsdritte von Kazan 2010 blieb mit 73 getroffenen Scheiben im Vorkampf nur einen Treffer unter dem Weltrekord, behielt im Finale die Nerven und sicherte sich die Goldmedaille mit 94 Treffern.

"Ich bin einfach nur erleichtert und total glücklich über die Medaille", sagte die Studierenden-Weltmeisterin von 2010 aus Sachsen-Anhalt im Anschluss an den Wettkampf, „die äußeren Bedingungen haben mir einiges abverlangt. Die Hitze war sehr belastend und auf der Runde gab es keine Möglichkeit, sich unterzustellen. Ansonsten aber ist die Anlage richtig gut.“ Hinter Jana Beckmann kamen Catherine Skinner (Australien/93 Treffer) und Gee Eun Kang (Korea/92 Treffer) auf die Plätze Zwei und Drei.

Den erfolgreichen Tag der Schützen rundete Manuela Felix (Flörsheim) im Luftgewehr-Wettbewerb der Damen mit der Bronzemedaille hinter Petra Zublasing (Italien) und Lisa Ungerank (Österreich) ab. "Nach der Qualifikation lag Manuela noch auf Rang Sieben. Im Finale dann konnte sie zehn Mal die Zehn treffen und sich langsam aber sicher bis auf Platz Drei vorkämpfen", war Betreuer Alexander Riedl mit dem Wettkampf mehr als zufrieden.

Jessica Kregel (Hemslingen) als 37. konnte sich ebenso wie Henri Junghänel (Breuberg) als 15. bei den Herren nicht für das Finale der besten Acht qualifizieren.

Beitrag: Julia Beranek/adh