Weltcup

Deutsche Skeetschützen noch weit von Weltspitze entfernt

02.05.2017 14:40

Auf Skeet-Bundestrainer Axel Krämer und seine Männer wartet noch viel Arbeit. Beim Weltcup in Larnaca auf Zypern landete das deutsche Trio weitab vom Finale. Am nächsten kam den besten Sechs in einem qualitativ und quantitativ mit 94 Schützen starken Feld noch der Ibbenbürener Sven Korte (Foto). Nach 118 Scheiben fehlten ihm vier Treffer, um wenigstens um den Finaleinzug mitstechen zu dürfen.

Der Sieg ging an den Argentinier Federico Gil. Er gewann damit seine erste Weltcupmedaille überhaupt nach 56 Treffern, weil Georgios Achilleos aus dem Gastgeberland Zypern die letzte Scheibe verfehlte und damit nur auf 55 Treffer kam. Bronze holte sich der Russe Alexander Zemlin mit 44 Scheiben.

Sven Korte vergab eine bessere Platzierung in der vierten Passe, als er lediglich 21-mal traf. Nach dem  ersten Tag mit 24, 23 und 25 Scheiben durfte er sich noch geringe Finalchancen ausrechnen. Zum Abschluss schoss er „voll“ mit 25 Scheiben.

Für Tilo Fritze und Burkhard Hackmann stand das Sammeln von Erfahrungen auf der internationalen Bühne im Mittelpunkt. Fritze begann mit 25 Scheiben unbekümmert, doch nach den folgenden Passen mit 22, 20, 22 und 21 Treffern kam er mit insgesamt 110 Scheiben nicht über Platz 74 hinaus. Für Burkhard Hackmann ging es nach dem ersten Tag mit 22, 21 und 21 Scheiben nur noch um ein achtbares Ergebnis. Das gelang ihm mit weiteren 24 und 21 Treffern, so dass er mit 109 Scheiben auf Platz 78 ins Ziel kam.