Bundesliga

Deutscher Meister gewinnt Spitzenduell

31.10.2005 00:00

In der „Höhle des Löwen“, beim gastgebenden SV Kelheim-Gmünd, setzte sich der amtierende Deutsche Meister Schützengilde Waldenburg im Spitzenduell knapp mit 3:2 durch und verteidigte damit seine führende Stellung in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd.

 

Mit einem überlegenen 387:379-Sieg über den Olympiasieger von 1996, Roberto Di Donna (Kelheim-Gmünd), legte Leo Braun (Waldenburg/Foto) an Position eins den Grundstein für den Sieg, der durch den 375:373-Erfolg von Patrick Lengerer (Waldenburg) über Sebastian Rosner (Kelheim-Gmünd) an Position zwei und durch das klare 380:375 von Wladimir Gontscharow (Waldenburg) gegen Monika Martin (Kelheim-Gmünd) an Position vier gesichert wurde. Alle drei Waldenburger Schützen sind in dieser Saison noch unbesiegt.

Das beste Resultat des gesamten Wochenendes in der Gruppe Süd erzielte mit 388 Ringen in dieser Begegnung die Olympiasechste Munkhbayar Dorjsuren (Kelheim-Gmünd), die ihrem Gegner Wolfgang Renner (Waldenburg), der auf 374 Ringe kam, nicht den Hauch einer Chance ließ und ebenso souverän an Position drei für ihren Club punktete, wie auf Position fünf Thomas Kirchmeier (Kelheim-Gmünd), der sich gegen Marcus Eichfelder (Waldenburg) mit 379:358 ohne Probleme durchsetzen konnte.

Wie Waldenburg noch verlustpunktfrei, steht die Schützengilde Ludwigsburg mit 8:0 Zählern an Position zwei der Tabelle. Nach einem 4:1 gegen Aufsteiger SV Heidelberg bezwangen die Dritten der letzten Saison auch die Sportschützen vom TSV Ötlingen mit 3:2. Wie sehr allerdings ein scheinbar glattes 4:1 täuschen kann, zeigt exemplarisch die Partie gegen Heidelberg, denn alle Siegpunkte für Ludwigsburg an den Positionen eins bis drei wurden durch einen Vorsprung von nur einem einzigen Ring erzielt.

Nur durch das schlechtere Einzelpunktverhältnis von Waldenburg getrennt, treffen die beiden nun führenden Mannschaften im nächsten Wettkampf am 26. November aufeinander, wenn der Deutsche Meister als Ausrichter fungiert und Heimvorteil gegenüber Ludwigsburg genießt. Derzeit auf Tabellenposition drei in der Bundesliga Gruppe Süd der SV Kelheim-Gmünd mit 6:2 Punkten.

Zwei 2:3-Niederlagen am Wochenende gegen den SV Kelheim-Gmünd und die SG Ulrichshögl, die sich damit die ersten Pluspunkte sicherte, warfen den ESV Weil am Rhein mit nunmehr 4:4 Zählern ins Mittelfeld zurück. “Wir haben mit jeweils 1882 Mannschaftsringen zwei hoch stehende Wettkämpfe abgeliefert, dies ist sicherlich ohne Abdullah Ustaoglu an der Grenze unseres Machbaren. Wenn wir auf diesem hohen Niveau in den nächsten Wettkämpfen weitermachen, dürften wir mit dem Abstieg oder Relegation nichts zu tun haben“, so der Weiler Trainer Hans Blaschka.

Wohin die Reise für die Südbadener in dieser Wettkampfzeit gehen kann, wird sich in den nächsten Partien gegen die SSG Dynamit Fürth und die Schützengilde Ludwigsburg erweisen, denn nur mit einem erfolgreichen Abschluss mindestens einer dieser Begegnungen lässt sich das Ziel Bundesligafinale realisieren.

Erste Siege in dieser neunten Saison gab es für die SSG Dynamit Fürth mit 4:1 gegen den TSV Ötlingen und für den SV Heidelberg, der wiederum Fürth mit 3:2 bezwingen konnte. Mit 0:8 Punkten am Tabellenende liegt der TSV Ötlingen, für den der nächste Wettkampf gegen die SG Ulrichshögl schon vorentscheidend im Kampf gegen den Abstieg werden kann.

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