Abdullah Ustaoglu (Riegel/Foto), der sich während des gesamten Winters auf seine Universitätsausbildung konzentrierte und deshalb über einen längeren Zeitraum nicht trainieren konnte, war mit 554 Ringen und dem 14. Platz bester deutscher Schütze in der Pistolendisziplin über die 50-Meter Distanz.

Von der Finalteilnahme, die mit 559 Ringen erfolgte, war er aber ein ganzes Stück entfernt, wie auch Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel), der mit 546 Ringe den 28. Platz belegte. Frank Seeger (Wolfsburg) wurde mit 525 Zählern auf dem 45. Platz unter den 49 Teilnehmern dieses Wettkampfes notiert.

Michail Nestrujew (668,7 Ringe) gewann diese Disziplin und gleichzeitig den olympischen Quotenplatz für seinen Verband vor seinem Mannschaftskollegen Wladimir Isakow (beide Russland/667,9 Ringe) und Tanyu Kiriakov (Bulgarien/663,0 Ringe).

Mit einem völligen Gleichklang in den Platzierungen beendeten die Liegendschützen mit dem Kleinkalibergewehr im letzten Wettbewerb den Weltcup in Südamerika, denn auch hier wie zuvor in der Freien Pistole hießen die Ränge 14, 28 und 45.

Christian Lusch (Bühl) war mit 592 Ringen der Beste des DSB-Trios. Nur zwei Ringe lag der Silbermedaillengewinner von Athen 2004 hinter den Plätzen, die zum Finaleintritt berechtigten.

Drei Ringe dahinter kam Claus Hildebrand (Brigachtal) mit 589 Zählern auf Platz 28 und Denis Weingart (Ludwigsburg) komplettierte das deutsche Gewehrteam mit 584 Ringen und dem 45. Platz.

Der Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Peking 2008 ging an den Verband der Vereinigten Staaten, die in Thomas Tamas (USA/697,9 Ringe) den Sieger in diesem Wettkampf stellten. Zweiter wurde Guy Starik (Israel/697,7 Ringe) vor Artem Kadschibekow (Russland/697,4 Ringe).