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Deutscher Schützenbund beteiligt sich an EU-Befragung

16.05.2013 10:16

Im Rahmen einer öffentlichen Konsultation führt die Europäische Kommission derzeit eine Befragung der Bevölkerung und von Interessengruppen durch, welche Maßnahmen auf EU-Ebene getroffen werden müssen, um die Gefährdung der in der EU lebenden Menschen durch Feuerwaffen zu verringern. Die Antworten auf diesen Fragebogen sollen in eine für den weiteren Verlauf des Jahres geplante Mitteilung und in mögliche künftige Vorschläge für EU-Rechtsakte oder sonstige Initiativen einfließen.

 

Der Deutsche Schützenbund hält die Beantwortung dieses Fragebogens für wichtig und hat sich daher an dieser Befragung bereits selbst beteiligt. Die von ihm abgegebenen Antworten können Sie unter diesem Link abrufen.

Bei der Beantwortung hat sich der Deutsche Schützenbund davon leiten lassen, dass die dort zu den Themen "Legale Herstellung, legaler Besitz und Verkauf" sowie "Lagerung, Unbrauchbarmachung und Zerstörung“ gestellten Fragen zu verneinen sind.

Die Schaffung einheitlicher europäischer Regelungen durch die EU hält der DSB nicht für erforderlich, da diese Themen schon in den nationalen waffengesetzlichen Regelungen der jeweiligen EU-Mitgliedsstaaten aufgenommen sind.

Was den Fragenbereich "Zusammenarbeit mit Drittländern, polizeiliche Zusammenarbeit, Statistiken und Berichte" angeht, ist nach Auffassung des Deutschen Schützenbundes darauf zu verweisen, dass die EU sich verstärkt mit der Bekämpfung der illegalen Herstellung, des illegalen Handels und der illegalen Ver-wendung von Feuerwaffen beschäftigen sollte.

Verbände und Vereine, aber auch ihre Mitglieder und weitere interessierte Personen haben noch bis zum 17. Juni 2013 die Möglichkeit, an dieser EU-Konsultation teilzunehmen. Sie erreichen diese Online-Konsultation in deutscher Sprache unter diesem Link.

Beitrag: Benjamin Zwack