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Deutscher Schützenbund hält Platz sieben in DSH-Förderstatistik

13.09.2005 00:00

Nicht zuletzt durch die hervorragenden Leistungen seiner Schützinnen und Schützen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen – der DSB gewann zwei Goldmedaillen durch Manfred Kurzer (Frankfurt/Oder/Laufende Scheibe) und Ralf Schumann (Stockheim/Schnellfeuerpistole) sowie eine Silbermedaille durch Christian Lusch (Bühl/60 Schuss liegend) – konnte der Deutsche Schützenbund seinen guten siebten Platz 2005 in der Förderstatistik der Stiftung Deutsche Sporthilfe (DSH) halten.

 

Im Vergleich zum Jahre 2001 steigerte der Deutsche Schützenbund die Förderleistung seiner Topathleten um zwei Prozent von 347.000 auf 356.000 Euro. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe stellt in der Olympiade 2005-2008 jedes Jahr rund 7,5 Millionen Euro zur Verfügung, um den deutschen Elite-Athleten die bestmögliche Unterstützung auf dem Weg nach Peking zu gewährleisten.

Den größten Sprung nach oben in der neuesten Rangliste machte der Deutsche Hockey-Bund, der durch den Olympiasieg der Damen und die Bronzemedaille bei den Herren vom neunten auf den zweiten Rang vorpreschte. Nach seinen Erfolgen in der griechischen Hauptstadt liegt der Deutsche Ruderverband nun auf Position eins der Förderstatistik, während der bisherige Spitzenreiter, der Deutsche Fechter-Bund, auf Rang zwölf zurückgefallen ist.

„Unsere Aufmerksamkeit wird in Zukunft nicht nur auf den Starken liegen, unsere Hilfe gilt ebenfalls den etwas Schwächeren. Ohne unsere Unterstützung wären manchen Sportarten nicht mehr lebensfähig. Wir wollen, dass sie international in die Erfolgsspur kommen oder zurückkommen. Für uns ist das auch ein Politikum, denn wenn das nicht gelingt, stellt sich für diese Sportarten die Existenzfrage“, sagte DSH-Geschäftsführer Gerd Klein zur grundsätzlichen Ausrichtung der Förderpraxis der Stiftung Deutsche Sporthilfe, „spätestens nach den Olympischen Spielen in Peking wird sich die förderpolitische Grundsatzfrage stellen, ob wir danach noch weiterhin alle Sportarten unterstützen und fördern können. Die Antwort wird wesentlich davon abhängen, wie die deutsche Mannschaft abschneidet.“