International
Deutsches Bogenteam verliert im Viertelfinale gegen Russland
Nachdem bereits im Einzelwettbewerb der Studierendenweltmeisterschaften der Bogenschützen in Tainan (Taiwan) die beste deutsche Starterin, Karina Winter (Foto rechts), bis in das Viertelfinale vorgedrungen war, schaffte sie das auch mit Ihren beiden Teamkolleginnen Anja Hitzler (Foto Mitte) und Wiebke Nulle (Foto links/alle Berlin). Die drei deutschen Schützinnen scheiterten denkbar knapp am Einzug in die Runde der besten vier Teams gegen Russland.
Gegen die späteren Vizeweltmeisterinnen brauchte es zwei Stechen, ehe ein Sieger feststand. Nach einem 2:6-Rückstand nach der ersten Passe kämpfte sich das deutsche Team mit einer bravourösen Leistung bis zum Ende der vierten Passe wieder auf ein Unentschieden heran.
Während das erste Stechen 3:3 endete, hatten die Russinnen letztlich mit 1:0 im zweiten Stechen das bessere Ende auf ihrer Seite. Die Teamwertung gewann die Mannschaft aus Südkorea. Der dritte Platz ging an das japanische Recurveteam.
Für Anja Hitzler, die als einzige deutsche Bogenschützin an den in Kürze beginnenden Olympischen Spielen in Peking teilnehmen wird, und für Karina Winter besteht die Möglichkeit, sich für die Universiade im kommenden Jahr in Belgrad zu qualifizieren.
Wiebke Nulle hingegen hat mit den siebten Studierendenweltmeisterschaften in Taiwan ihre letzten internationalen Meisterschaften als aktive Bogenschützin für eine Hochschulauswahl bestreiten können. Sie trat bei den Universiaden 2003 in Daegu (Südkorea) und 2005 in Izmir (Türkei) sowie bei den Studierendenweltmeisterschaften 2006 in Vinicne (Slowakei) für den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) an die Schießlinie.
Beitrag und Foto: Hendrik Pusch