Vor der Eröffnungsfeier, die im strömenden Regen trotzdem nichts von ihrer Attraktivität verlor und von vielen Suhlern besucht wurde, trugen sich der ESK-Präsident und der Präsident des Deutschen Schützenbundes Heinz-Helmut Fischer (Foto rechts mit Suhls OB Jens Triebel) in das Goldene Buch der Stadt ein.

Das Waffenmuseum mitten in der City bot ein ausgezeichnetes Ambiente dafür. Eine Führung durch die verschiedenen wertvollen Sammlungen schloss sich an. Der Oberbürgermeister Jens Triebel begrüßte die Ehrengäste und die Delegationsleiter der teilnehmenden Nationen anschließend im Rathaus, wo Heike Taubert (Foto 2.v.l.), die Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit des Freistaates, verantwortlich auch für den Sport, das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland einer besonders ehrenamtlich engagierten Schützin, Waltraud Hippel /Foto 2.v.r.), verlieh.

DSB-Präsident Heinz-Helmut Fischer sagte in seiner Ansprache an die Gäste: „Als Präsident des Deutschen Schützenbundes bin ich sehr erfreut darüber, dass wieder einmal die idyllische Stadt Suhl Austragungsort eines internationalen Großereignis im Schießsport ist. Seit der WM 1986 ist Suhl über seine Grenzen hinaus als internationale Sportstadt bekannt. Suhl als Waffenstadt hat weltweit einen ausgezeichneten Namen.

Sehr geehrte Frau Ministerin Taubert, ich danke Ihnen sehr für die Unterstützung und die Gastfreundschaft der Thüringen. Ohne Unterstützung Ihres Landes, dokumentiert durch die Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, hätten wir nicht die Durchführung dieser Europameisterschaft in dieser Form nur schwerlich geschafft. Der Freistaat Thüringen hat in der Vergangenheit viel für den Sport getan, für den Sport im Allgemeinen und den Schießsport insbesondere.

Ich möchte Ihnen für die Verleihung des Bundesverdienstkreuz im Namen des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland an unsere Schützenschwester Waltraud Hippel danken. Frau Hippel hat einen herausragenden Beitrag für den Schießsport und die Gesellschaft in Deutschland geleistet. Dies ist eine besondere Ehre für sie.

Sehr geehrter Bürgermeister Triebel, im Namen des Deutschen Schützenbundes und aller Athleten kann ich Ihnen nur ganz herzlich danken für die tolle Gastfreundschaft. Wir erleben derzeit einen wunderbaren Abend hier im Rathaus. Suhl ist bereits ein Zentrum des Sportschießens und ich bin sicher, dass die Europameisterschaft das Image Ihrer Stadt als sportfreundliche Kommune noch einmal steigern wird. Ich freue mich auf spannende Wettkämpfe in den nächsten zwei Wochen auf dem Friedberg in Suhl.

Gute Stimmung trotz widriger Witterungsverhältnisse, als die deutsche Mannschaft als Letzte auf den Marktplatz einmarschierte.

Anderthalb Wochen werden nun weit über 400 Schützinnen und Schützen aus 42 Nationen um Medaillen und Platzierungen im Schießsportzentrum auf dem Friedberg kämpfen, der bereits 1986 als Austragungsort von Weltmeisterschaften sich einen Namen gemacht hat.

Die ersten Entscheidungen dieser Europameisterschaften fallen am kommenden Mittwoch in der Disziplin Trap Damen und im Wettbewerb Laufende Scheibe.