Bundesliga

Direktes Duell entscheidet über Abstieg

08.12.2008 00:00

Das direkte Aufeinandertreffen am zweiten Wettkampfwochenende in Kriftel hat den Abstiegskampf in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Nord zwischen der PSSG Dresden und dem GTV Bremerhaven entschieden. Der damalige 3:2-Erfolg der Sachsen war für das Team Gold wert, denn bei gleichen Mannschafts- und Einzelpunktständen von jeweils 2:12 und 8:27 Zählern müssen die Norddeutschen in die Regionalliga zurück, während Dresden in der Relegation um einen Verbleib in der höchsten deutschen Liga kämpfen wird.

 

In den letzten Begegnungen der Vorrunde gab für die Schützen aus Bremerhaven kein einziges Erfolgserlebnis, denn sowohl gegen den Rekordmeister PSV Olympia Berlin um Routinier Uwe Potteck (Foto) als auch gegen die Braunschweiger SG stand es am Ende 0:5 aus Sicht der Bremerhavener. Nur zwei Mal – in der Partie gegen Berlin an Position eins beim 383:384 von Frans Soerensen gegen Wojciech Knapik und tags drauf gegen Braunschweig beim 370:371 von Christian Bredehorn gegen Valerij Samojlenko an Position vier – kam ein GTV-Schütze in die Nähe seines Gegners.

Die PSSG Dresden konnte dagegen zwei Einzelpunkte erringen. Zwar verloren die Sachsen jeweils 1:4 gegen den Tabellenführer SB Broistedt und gegen die Sportschützen aus Fahrdorf, doch Matthias Hofmann gegen Broistedt sowie Henrik Schneider gegen Fahrdorf sorgten für zwei Erfolge, die dem Aufsteiger nun die Möglichkeit bieten, durch erfolgreiches Abschneiden in der Relegation auch in der nächsten Saison dem Oberhaus anzugehören.

An der Tabellenspitze zog der SB Broistedt durch zwei klare Siege, dem 4:1 gegen Dresden folgte ein 5:0 gegen den SV Kriftel, in der Vorrunde ungeschlagen als Erster der Gruppe Nord mit 14:0 Punkten in das Bundesligafinale im kommenden Februar in Coburg ein. Die Niedersachsen sind damit das einzige Team beider Bundesligagruppen, das ohne jeglichen Verlustpunkt die Endrunde erreicht.

Auch der fünfmalige Meister PSV Olympia Berlin verbuchte zum Abschluss der Vorrunde zwei Siege und belegt mit 12:2 Punkten Rang zwei der Tabelle. Nach dem leichten 5:0 gegen Bremerhaven mussten sich die Berliner gegen die SSGI Bremen-Bassum bei ihrem 3:2 jedoch erheblich mehr mühen.

Die Bremer ihrerseits erreichten durch ihren klaren 4:1-Erfolg gegen den Tabellendritten aus Braunschweig, der schon vorher nur noch durch einen Ausrutscher der Berliner auf Platz zwei hätte kommen können, mit 6:8 Punkten als Vierte das Bundesligafinale.

Sie profitierten dabei vom besseren Einzelpunktverhältnis, denn auch der SV Kriftel, der gegen die Sportschützen aus Fahrdorf mit 4:1 gewann, gegen SB Broistedt dann aber nicht den Hauch einer Chance hatte, und die Fahrdorfer selbst, die sich durch die Niederlage gegen die Hessen das Finale verbauten, kamen mit 6:8 Punkten auf den Plätzen fünf und sechs ins Ziel und können sich nun in Ruhe auf die kommende Saison vorbereiten.

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