Deutsche Meisterschaften
DM Bogenlauf Dallgow-Döberitz: Eine gelungene Meisterschaft
Es wurde gelaufen und geschossen und am Ende oftmals gejubelt: Die Deutsche Meisterschaft Bogenlauf im brandenburgischen Dallgow-Döberitz (21./22. September) war für die Teilnehmer, den Ausrichter SV Dallgow und die veranstaltenden Verbände Deutscher Schützenbund und Deutscher Bogensportverband eine runde Sache.
Dabei schenkten sich die jüngsten und ältesten Teilnehmer nichts, die Fairness stand jedoch bei allen obenan. Die gute Stimmung wurde auch durch das sonnige, aber auch windige Wetter und der sehr guten Anlage des SV Dallgow positiv beeinflusst: „Ein Vorteil war, dass das Bogengelände das Vereins direkt neben dem Wettkampfgelände war und somit zum Einschießen und auch zum Abstellen der Wohnmobile genutzt werden konnte“, sagt Jörg Gras, DSB-Bundessportleiter Bogensport.
Für einen Heimsieg sorgte Isabell Kuhfeldt (SV Dallgow 47), die in der jüngsten Klasse, der U10 weiblich (Traditionell), siegte. In den meisten Altersklassen – bei allen gilt: Viermal müssen die Sportler eine Laufstrecke absolvieren, die von drei Schießeinheiten unterbrochen werden – lag der neue Deutsche Meister relativ deutlich vor den Verfolgern, weil die Laufleistung den Ausschlag gab. Beispielsweise siegte Udo Stark (BSSC Olympia) in der Ü50-Altersklasse trotz fünf Schießfehlern (Schießfehler = Strafrunde) und damit drei mehr als Konkurrent Friedolin Strack (BSC Hohen Neuendorf) mit 29,5 Sekunden-Vorsprung. Oder Anica Werner (Werderaner Bgenschützen), die sich sowohl gegen die außer Konkurrenz startenden Tschechinnen als auch gegen die nationalen Gegnerinnen in der U18/Damen-Klasse durchsetzte. Und das, obwohl sie sich vier Schießfehler erlaubte.