Zunächst sah es dabei sehr gut für den 28-jährigen Sportsoldaten aus, denn nach Durchgängen mit 48 und 47 Treffern lag Andreas Löw ganz weit mit vorne und steuerte auf das Finale der besten Sechs zu. In der abschließenden Runde folgten jedoch nur 41 getroffene Scheiben und dieses Resultat ließ den Deutschen zurückfallen. 

„Die letzten Tage waren sehr windig und wir hatten immer wieder Nieselregen, was die Sicht sehr erschwerte“, erklärte Andreas Löw anschließend den Verlauf des Wettbewerbs, „es war kaum möglich, sich die Haltepunkte zu merken. Dann kam noch Wind hinzu, der die Tauben im Schuss abtauchen ließ oder aber enorm anhob. Die Maschinen haben außerdem geschwankt, so dass man bei jeder Dublette nicht einschätzen konnte, wie sie diesmal heraus kommt. In der letzten Runde zogen dann schwarze Wolken im Hintergrund auf und von hinten schien die Sonne, so dass ich die Augen zukneifen musste und ich die Scheiben total verschwommen, fast doppelt, gesehen habe. Und so passierte dann ein Fehler nach dem anderen. Mit einer 46 hätte ich es locker ins Finale geschafft, mit einer 45 zumindest ins Shoot-off.“ 

Auf Rang 30 fand sich Waldemar Schanz (Wiesbaden) mit 130 Treffern ein und einen Rang dahinter folgte Stefan Ommert (Langenlonsheim) mit 129 Treffern. 

Mit insgesamt 193 Treffern (Vorkampf 147/Finale 46) siegte schließlich Qiang Pan (China). Der Chinese stellte dabei mit seinen 147 Treffern im Vorkampf den Weltrekord ein, den Michael Diamond (Australien) schon 1998 bei den Weltmeisterschaften in Barcelona aufstellte und den bisher drei weitere Schützen einstellten. 

Witali Fokejew (Russland) wurde mit 190 getroffenen Scheiben (Vorkampf 143/Finale 47) Zweiter vor Jeffrey Holguin (USA), der mit insgesamt 189 Treffern (Vorkampf 144/Finale 45) die Bronzemedaille gewann. 

Die Ergebnisse vom Weltcup der Wurfscheibenschützen in Dorset finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.