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DOSB-Präsident besucht Nationalteam Bogen

22.06.2011 10:59

Die deutsche Bogensportnationalmannschaft hat sich am Rande des Weltcups in Antalya mit Thomas Bach (Foto Mitte) zu einem Gespräch getroffen. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes war gemeinsam mit IOC-Präsident Jacques Rogge als Ehrengast bei den Mannschaftsfinals anwesend.

 

Bei dem Gespräch informierte sich Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees über den Stand der WM-Vorbereitung und die Aussichten auf den Gewinn von Quotenplätzen für die Olympischen Spiele London 2012.

Auf die Frage von Bach, ob es Wünsche gebe, äußerten die Bogensportler und Betreuer, dass Ihnen die Anerkennung des Bundesstützpunktes Berlin, des einzigen Bogensport-Bundesstützpunktes in Deutschland, und der Fortbestand von Bogensport als Schwerpunktsportart in Berlin auch für den Olympiazyklus 2013 bis 2016 ein besonderes Anliegen sei. Thomas Bach äußerte, dass er nichts sehe, was dem entgegenstehen würde.

Des weiteren wurde aus dem Kreis der Nationalmannschaft gebeten, dass zur zukünftigen Gewährleistung einer Talententwicklung, wie sie durch Karina Winter oder auch Lisa Unruh exemplarisch gegeben ist, die Schaffung einer weiteren Trainerstelle am Leistungszentrum Berlin, gegebenenfalls der seit vielen Jahren geforderten Lehrer-Trainerstelle, dringend erforderlich sei. Der DOSB-Präsident sagte zu, diese Anliegen mit seinem Leistungssportdirektor Ulf Tippelt zu prüfen.

Thomas Bach zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Bogenschützen unter extremen Witterungsbedingungen. Am Ende des Gespräches vereinbarte man gegenseitiges Daumendrücken - die deut-schen Bogensportler drücken Anfang Juli die Daumen für die IOC-Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 nach München, Thomas Bach wird im Gegenzug den deutschen Bogensportlern Anfang Juli die Daumen für ein erfolgreiches Abschneiden bei der WM in Turin drücken.