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Drei DSB-Bogenschützinnen zur Universiade nach Daegu

15.08.2003 00:00

Im Aufgebot des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) für die Universiade in Daegu (Südkorea), die vom 21.-31.08.03 stattfinden wird, stehen auch drei Bogensportlerinnen des Deutschen Schützenbundes. Mit der WM-Teilnehmerin Wiebke Nulle (Berlin/FU Hagen/Foto), Monika Berg (Grevenbroich/Universität Düsseldorf) und Katharina Freimann (Laatzen/Universität Hildesheim) wird ein aussichtsreiches Team in das Rennen um die Medaillen gehen.

 

Betreut von Bundestrainer Viktor Bachmann (Welzheim) haben die drei Damen speziell im Mannschaftswettbewerb gute Aussichten auf Edelmetall. Nach dem frühen Aus bei den Weltmeisterschaften im Juli in New York hat sich Wiebke Nulle als derzeit stärkste Schützin in diesem Team das Erreichen des Viertelfinales im Einzelwettbewerb als Minimalziel gesteckt. Die Wettkämpfe im Bogenschießen werden vom 23.-29.08.03 ausgetragen.

Die Ursprünge der Universiade gehen an den Beginn des letzten Jahrhunderts zurück. Schon 1910 gab es in Rom die ersten Studenten-Weltspiele. Der Name Universiade tauchte erstmalig 1959 in Turin auf. Dort starteten 1.400 Studierende aus 43 Nationen. Im Jahr 2001 zählte die 21. Sommer-Universiade in Peking 6.757 Teilnehmer aus 165 Ländern.

Die Sommer-Universiade gehört heute zu den bedeutendsten Multisport-Veranstaltungen der Welt hinter den Olympischen Spielen, wobei ein Großteil der ausgetragenen Wettkämpfe das Niveau von Welt- und Europameisterschaften erreicht und manchmal sogar übertrifft.

Die Sportarten Basketball, Fechten, Fußball, Gerätturner/Rhythmische Sportgymnastik, Leichtathletik, Schwimmen, Tennis, Volleyball, Wasserspringen und Wasserball zählen zum festen Programm der Sommer-Universiade. Der Veranstalter darf sich optional drei weitere Disziplinen aussuchen, daher werden in Daegu Bogenschießen, Judo und Taekwondo hinzu kommen.