Mit 596 Ringen kam der Brigachtaler Bundesligaschütze zusammen mit drei anderen Konkurrenten mit dem drittbesten Vorkampfergebnis in das Finale der besten Acht. Michael Winter lag einen Ring dahinter, doch hatte der für die HSG München in der höchsten deutschen Liga startende Bayer mit einer 100er-Serie ausgeschossen und sich somit als Siebter für die Endrunde qualifiziert. Durch dieses Ergebnis war bereits der Top Team Status erreicht, der zur Qualifikation um die Olympiaplätze notwendig ist.

Im Finale erzielte Claus Hildebrand dann 101,0 Ringe und das Gesamtergebnis von 697,0 Zählern bedeutete Platz sechs. Sogar 101,9 Ringe erzielte Michael Winter und mit 696,9 Zählern kam der erst 21-jährige Kommunikationselektroniker auf Rang sieben.

Stevan Pletkosic (Serbien/702,9 Ringe) gewann den Wettbewerb mit dem Kleinkalibergewehr vor Torben Grimmel (Dänemark/701,4 Ringe) und Warren Potent (Australien/699,5 Ringe). Christian Lusch, der Olympiazweite von Athen 2004 in diesem Wettbewerb, verfehlte mit 595 Ringen das Finale nur durch die schlechtere letzte Serie und wurde im Gesamtklassement Neunter.

Große Freude auch im deutschen Pistolenlager, denn mit Florian Schmidt (Foto) kam ein weiterer Schütze in die Auswahl von Bundestrainer Peter Kraneis für den Olympiakader. Der 21-jährige Brandenburger – nächste Woche Montag wird er 22 Jahre alt – kam mit 556 Ringen als Achter in das Finale mit der Freien Pistole hinein und nach 83,7 Ringen behielt er diesen Platz auch bis zum Ende.

Artur Gevorgjan (Bremen-Bassum) kam mit 549 Ringen auf Platz 17. Es siegte Oleg Omelchuk (Ukraine/658,8 Ringe) vor Francesco Bruno (Italien/656,2 Ringe) und Tanyu Kiriakov (Bulgarien/655,3 Ringe).